Versuchte Brandstiftung an Irans Botschaft in Berlin: Durchsuchung bei Verdächtiger

Nach einem versuchten Brandanschlag auf die iranische Botschaft in Berlin und weiteren Vorfällen hat es Durchsuchungen bei der tatverdächtigen 42-jährigen Iranerin gegeben.

Nach einer versuchten Brandstiftung an der iranischen Botschaft in Berlin und weiteren Vorfällen hat es Durchsuchungen bei einer tatverdächtigen 42-jährigen Iranerin gegeben. Bei dem Einsatz am Donnerstag in Berlin-Kreuzberg beschlagnahmten die Beamten umfangreiche Beweismittel, wie Polizei und Staatsanwaltschaft mitteilten.

Der Frau wird vorgeworfen, seit Oktober 2023 in bislang 31 Fällen mit Stiften und Spraydosen Sachbeschädigungen, zumeist unter der Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger und extremistischer Organisationen, größtenteils an öffentlichen Toiletten und in U-Bahnhöfen begangen zu haben. In einer Vielzahl der Fälle soll sie Davidsterne mit integriertem Hakenkreuz geschmiert haben.

Am Donnerstag vergangener Woche soll die 42-Jährige zudem versucht haben, mit Benzin das Tor der iranischen Botschaft in Brand zu setzen. Zwei mit dem Objektschutz betraute Polizisten verhinderten dies. Die Frau wurde festgenommen und erkennungsdienstlich behandelt, bevor sie wieder entlassen wurde.

Die Ermittlungen und die Auswertung der bei der Durchsuchung gefundenen Beweismittel, darunter Spraydosen, Schablonen und ein Mobiltelefon, dauerten an. An der Durchsuchung waren Beamte des polizeilichen Staatsschutzes mit Unterstützung von Kräften einer Einsatzhundertschaft beteiligt.
© AFP

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