KOMM-AN NRW: Rhein-Kreis Neuss leitet Landesmittel weiter

Der Rhein-Kreis Neuss leitet Landesmittel an Projekte für die Integration von Neuzugewanderten weiter.

Rhein-Kreis Neuss – Zur Unterstützung des Ehrenamts in der Flüchtlingshilfe und der Neuzuwanderung hat der Rhein-Kreis Neuss Fördermittel in Höhe von 172 210 Euro vom Land im Rahmen des Programms KOMM-AN NRW für das Jahr 2024 erhalten. Dieses Geld kommt nun 17 antragsstellenden ehrenamtlichen Initiativen, Kirchengemeinden, Vereine und Kommunen im Rhein-Kreis Neuss zu Gute.

Das Ehrenamt im Bereich der Integration ist für die Neuzugewanderten von großer Bedeutung, da niedrigschwellig Kontakte geknüpft, deutsche Sprachkenntnisse erworben und Lösungen für alltägliche Probleme der Migranten gefunden werden. Diese Unterstützungsangebote und Kontakte helfen den Neuankömmlingen auch bei der Integration in den Arbeitsmarkt.

Kreisdirektor und Kreissozialdezernent Dirk Brügge ist erfreut, dass die Engagierten vor Ort von den Landesmitteln profitieren: „Das Ehrenamt leistet bei der Integration von Neuzugewanderten einen immensen Beitrag, der durch die Bereitstellung der Landesförderung ermöglicht und honoriert wird. Zu den geförderten Unterstützungsangeboten gehören die Ausstattung, Renovierung und Erhaltung von Begegnungsstätten, die als Anlaufpunkte für Neuzugewanderte dienen, um dort Deutsch zu lernen oder gemeinsame Aktivitäten durchzuführen. Die Begleitung bei Besuchen von Behörden, Ärzten und weiteren Institutionen wird ebenso gefördert wie gemeinsame Kurse und Ausflüge.“

Darüber hinaus werde das Geld für die Ausstattung mit analogen und digitalen Medien verwendet, für den Aufbau von informativen Internetseiten und für die Qualifizierung und den Austausch der ehrenamtlich Engagierten. „Das Programm KOMM-AN NRW hat die Bedarfe der ehrenamtlich Aktiven und der Neuzugewanderten im Blick, um diese mit gezielten Förderungen zu unterstützen“, betont Brügge.

Von dem Programm profitieren in diesem Jahr die Städte Dormagen, Jüchen, Korschenbroich, Meerbusch, Neuss und die Starthelfer bei der Stadt Grevenbroich sowie die evangelische Kirchengemeinde in Büderich. Ebenfalls unterstützt werden die Vereine Somalischer Kulturverein e.V., Kin-Top e.V., Lotus e.V., Lerninstitut 1plus e.V. und Meerbusch hilft e.V.. Darüber hinaus werden Wohlfahrtsverbände wie die Caritas Sozialdienste und die Diakonie Meerbusch berücksichtigt. Auch in diesem Jahr gibt es mit der Sportgemeinschaft Kaarst e.V., dem Café International in der VHS Kaarst-Korschenbroich und der evangelischen Kirchengemeinde in Kaarst neue Antragssteller, die mit interessanten Angeboten die ehrenamtliche Integrationslandschaft stärken.

Das Kommunale Integrationszentrum des Rhein-Kreises Neuss ist Ansprechpartner für neue interessierte Initiativen, die mehr über die Förder- und Vernetzungsmöglichkeiten im Rahmen des Programms KOMM-AN NRW erfahren wollen. Weitere Informationen gibt es bei Mateo Arbeiter per Mail unter mateo.arbeiter@rhein-kreis-neuss und Sadaf Maher per Mail unter sadaf.maher@rhein-kreis.neuss.de, die das Programm beim Kommunalen Integrationszentrum betreuen.

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