Krefeld – „Durch Corona, Personalmangel, Energiepreise und Inflation ist die Gastro-Branche schwer angeschlagen“, sagt der Krefelder Oberbürgermeister. „Deshalb lässt die geplante Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz Fingerspitzengefühl vermissen. Eine nochmalige Verlängerung sollte jetzt das Mindeste sein, um den Gastronomen Luft zu verschaffen. Wir können nicht riskieren, dass zahlreiche Restaurants und Kneipen schließen müssen, weil Gäste wegbleiben oder der Kostendruck zu hoch wird. Eine lebendige Gastronomie ist essenziell für das Lebensgefühl in unseren Städten.“
Prozentsatz war abgesenkt worden
Zur Unterstützung der Branche war die Mehrwertsteuer auf Speisen in der Gastronomie während der Corona-Pandemie von 19 Prozent auf sieben Prozent abgesenkt worden. Diese Regelung soll nun, wie auch die anderen Corona-Maßnahmen, wieder auslaufen. Die Bundesregierung hat die Rückkehr zum alten Mehrwertsteuersatz für den 1. Januar 2024 angekündigt.