Köln – Der vom Umwelt- und Verbraucherschutzamt ausgerufene Wettbewerb geht dieses Jahr in die zweite Runde. Gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern – dem Umweltbildungszentrum Heideportal Gut Leidenhausen e.V., dem NABU Stadtverband Köln, dem Biogarten Thurner Hof und dem Kleingartenverein Flora e.V. – wirbt die Stadt Köln für eine naturnahe Gestaltung des eigenen Grüns. Interessierte können sich bis zum 3. Oktober 2023 bewerben. Eine Anforderung an die Größe des Gartens gibt es nicht – er muss sich allerdings auf Kölner Stadtgebiet befinden.
Alle Bewerbungen werden von einer Jury geprüft und – soweit sie den Anforderungen an eine naturnahe Gestaltung entsprechen – mit einer Plakette und einer Urkunde ausgezeichnet. Die drei wertvollsten Gärten werden zusätzlich mit einem Pflanzgutschein in Höhe von jeweils 100 Euro belohnt. Ausgezeichnet werden dabei neben klassischen Gärten unter anderem auch Vorgärten, Hofbegrünung, Kleingärten, Schulgärten oder Gewerbe- bzw. Wohnumfeldbereiche.
Ziel des Projektes ist es, mehr Kölner*innen für eine naturnahe Gestaltung im eigenen Umfeld zu begeistern und so weitere Flächen im Kölner Stadtgebiet als Lebensraum für verschiedenste Tier- und Pflanzenarten zu gewinnen. Durch Klimakrise und zunehmender Reduzierung der Artenvielfalt kommt dem Erhalt naturnaher Freiflächen eine immer größere Bedeutung zu. Mit einem Anteil von mehr als zwei Prozent der Fläche spielen Gärten auch in Köln eine wichtige Rolle. Staudenbeete mit heimischen Pflanzen, „Wilde Ecken“, Totholz oder kleine Wildwiesenbereiche bieten nicht nur einen wichtigen Lebensraum für viele heimische Tierarten. Bei entsprechender Gestaltung wirken sie zudem klimaregulierend und schaffen auch für die Menschen ein angenehmes Lebensumfeld.
Die genauen Teilnahmebedingungen und Kriterien für eine Auszeichnung sowie Anregungen, was besonders zum Schutz der Artenvielfalt beitragen kann, finden Interessierte unter: www.stadt-koeln.de/naturgarten