Dies sei „für uns alle ein Auftrag und ein Zeichen: Es lohnt sich zu kämpfen, es ist wichtig geschlossen zu bleiben und fokussiert“, sagte Scholz bei einem Besuch in New York. Dies sei auch, was er und die SPD sich nun für die Bundestagswahl im kommenden Jahr vornehmen würden.
Er werde als Kanzlerkandidat bei der Bundestagswahl 2025 mit der SPD „das wiederholen, was jetzt in Brandenburg gelungen ist, was vor der letzten Bundestagswahl auch gelungen ist“, sagte Scholz. „Nämlich, dass die SPD als stärkste Partei das Rennen macht und dass wir alles dafür tun, dass die rechten Populisten in unserem Land keine Chance haben.“
Der Kanzler äußerte sich konkret nicht auf eine Frage, ob er nach den öffentlichen Zweifeln der FDP befürchte, dass die Ampel-Koalition noch in diesem Jahr zerbricht. „Es gibt viele Dinge, die wir jetzt auch in nächster Zeit anpacken müssen“, sagte der Kanzler. Dazu gehöre „auch der Kampf um Industriearbeitsplätze. Wenn Unternehmen in der Vergangenheit falsche Entscheidungen getroffen haben, darf das nicht auf dem Rücken der Beschäftigten ausgetragen werden. Und wir werden uns kümmern.“
© AFP