Pandazwillinge Pit und Paule bekommen Erinnerungstafel in Berliner Zoo

Im Berliner Zoo erinnert ab sofort eine Tafel an die dort geborenen Pandazwillinge Pit und Paule. Kurz vor ihrer Abreise nach China enthüllte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) zusammen mit Chinas Botschafter Wu Ken die Tafel.

Im Berliner Zoo erinnert ab sofort eine Tafel an die dort geborenen Pandazwillinge Pit und Paule. Wenige Tage vor ihrer Abreise nach China enthüllte Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner (CDU) am Freitag zusammen mit dem chinesischen Botschafter Wu Ken die Tafel, die an den ersten Nachwuchs Großer Pandas in Deutschland erinnern soll.

Wegner erklärte: „Wir müssen Abschied nehmen von den beiden Pandabären Pit und Paule, die den Berlinerinnen und Berlinern und vielen Touristen in den vergangenen Jahren sehr viel Freude gemacht haben.“ Es sei ein großer Erfolg für den Berliner Zoo, dass die Aufzucht der 2019 geborenen Tiere so gut gelungen sei und diese nun nach China zurückkehren könnten.

Botschafter Wu erklärte, China setze sich unermüdlich dafür ein, das Überleben und Gedeihen dieser majestätischen Art zu sichern. „Wir bedanken uns beim Zoo Berlin für die Unterstützung bei dieser wichtigen und großen Aufgabe.“

Zoodirektor Andreas Knierim erklärte, in Berlin sei durch die chinesischen Kollegen viel über die Erhaltungszucht Großer Pandas gelernt worden. „Diese gemeinsame Leidenschaft für den Schutz bedrohter Arten und die vereinte wissenschaftliche Forschung schlägt hier Brücken zwischen unseren Ländern.“

Der Aufsichtsratschef des Zoos, Frank Bruckmann, erklärte, als „sympathische Botschafter“ sollten Pit und Paule auch künftig dabei helfen, das Bewusstsein für den Artenschutz zu fördern.

Die Pandazwillinge sollen Mitte Dezember abreisen und dann in der Zucht- und Forschungsbasis von Großen Pandas in Chengu leben. Das genaue Datum der Reise soll nicht veröffentlicht werden. Pit und Paule befanden sich trotz ihrer Geburt in Deutschland weiter im Besitz Chinas, weil auch ihre im Berliner Zoo lebende Eltern nur eine langfristige Leihgabe Chinas sind. Dass der Pandanachwuchs nach China ziehen wird, war vereinbart.
© AFP

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