Die beiden Weibchen liegen mit 1694 beziehungsweise 1650 Gramm zudem fast gleichauf, wie der Zoo am Mittwoch mitteilte. „Die beiden Jungtiere entwickeln sich hervorragend“, erklärte Panda-Kurator Florian Sicks.
Mittlerweile können die Tiere auch hören und ihre Körpertemperatur selbstständig regulieren. Daher sind sie laut Zoo auch nicht mehr auf die wärmenden Inkubatoren angewiesen, sondern in ein eigens für Pandakinder gebautes Bett umgezogen. Dieses wurde 2019 für den damaligen Pandanachwuchs Pit und Paule in der Zoo-Tischlerei gezimmert.
„Wir freuen uns, dass es nun erneut zum Einsatz kommen kann“, erklärte Sicks. Das Bett aus Holz und Plexiglas ist etwa zwei Quadratmeter groß und mit Decken ausgepolstert. Ein Thermometer stelle zudem sicher, dass immer die „Wohlfühltemperatur“ von 25 Grad Celsius herrsche, fügte der Zoo an.
Die Zwillinge, die am 22. August geboren wurden, sind nach wie vor abwechselnd bei ihrer Mutter Meng Meng und ernähren sich ausschließlich von Muttermilch. Weiterhin ist die Familie nicht für Zoobesucher zu sehen, ihre „Kennenlernzeit“ verbringt sie im rückwärtigen Bereich des Pandageheges. Da Männchen auch in der Natur nicht in die Aufzucht von Jungtieren involviert sind, ist aber Vater Jiao Qing für Besucher zu sehen.
Erst zum zweiten Mal überhaupt wurden in Deutschland Pandas geboren. Die Geburt von Pit und Paule vor fünf Jahren war die erste auf deutschem Boden und hatte über die Hauptstadt hinaus für Begeisterung gesorgt. Die beiden männlichen Nachkommen von Meng Meng leben mittlerweile in der Chengdu Panda Base in China.
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