Der Wählerwille müsse “respektiert” werden, sagte Chrupalla am Montag im Radiosender WDR 5. Seine Partei sei “gesprächsbereit”, versicherte er. “Wir werden mit allen reden, die es gut mit Thüringen oder mit Sachsen meinen.”
Wo es Überschneidungen mit anderen Parteien gebe, müsse “am Ende” geschaut werden, sagte Chrupalla weiter. Die CDU habe sich bei den Themen Sicherung von Grenzen und Abschiebungen in den vergangenen Monaten bereits in Richtung AfD bewegt, bemerkte er. In der Sozialpolitik sah Chrupalla “einige Überschneidungen” mit dem BSW. Er verwies dabei auf Themen wie Lehrermangel oder die Frage, ob Ukraine-Flüchtlinge weiterhin Bürgergeld bekommen sollten.
Die AfD hatte die Wahl in Thüringen am Sonntag mit klarem Vorsprung vor der CDU gewonnen. In Sachsen kam sie knapp hinter der CDU auf Platz zwei. Beide AfD-Landesverbände werden vom Verfassungsschutz als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Sowohl CDU als auch BSW lehnten eine Koalition mit der AfD ab.
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