Düsseldorf – Der wohl tollste Hingucker auf dem Caravan Salon 2021: Der Prototyp “Knaus E.Power Drive”. Rein elektrisch angetrieben, die Batterie-Reichweite wird mittels Benzin-Range-Extender aber stark erhöht. Ein und Ausfahrt in Umweltzonen auf lange Sicht: kein Problem. Laut Hersteller aber noch nicht Serienreif.
Bleiben wir beim Kaufbaren. Hier fängt’s an: B-Turtle, der Micro-Wohnwagen für’s E-Bike – mit 3000 Euro das auf der Messe wohl günstigste Heim auf Rädern. Gibt’s auch größer für’s Autodach – oder noch größer für den Van und die Familie. Falt-Caravane bieten einige Vorteile. Der Anhänger eher klein, Raumgefühl und Platz vor Ort dann eher groß. Und dank Aufbau durch aufpumpen fällt auch das Fingerklemmen am Gestänge weg. Angebote gibt’s ab ca. 8000,- Euro
Oder möchten sie etwas mehr Komfort? Der Beachy gilt als Einsteiger-Caravan – ist mit 12.000 Euro auch wirklich günstig und der Strand steckt schon im Design – nicht nur für coole Surfer. Nach oben gibt’s selten Grenzen – auch beim Caravan stimmt das. Der Tabbert Vivaldi ist nicht das teuerste Modell des Herstellers, aber mit Sonderausstattungen kommt man schnell über 45.000.- Euro und da ginge noch mehr. Dafür bekommt der geneigte Camper auch auch Platz, Komfort und Luxus – allerdings noch keinen Motor. Den gibt es dann in dem Boom-Segment schlechthin der Caravaning-Branche: Im ausgebauten Kastenwagen. Modelle ab 50.000 Euro sind zu finden – Flexibilität, entspanntes Reisen auch um enge Kurven und sehr viel Freiheit ist im Gepäck. Mit optionalem Hochdach entfällt sogar der umständliche Umbau der Sitzgruppe, wenn vier Leute schlafen wollen.
Integrierte oder teilintegrierte Reisemobile bieten etwas mehr Platz, etwas mehr Funktionalität, dafür häufig etwas mehr überhang hinter dem Hinterrad und breiterer Aufbau. Mehr Platz im Bett oder – wichtigster Unterschied – in der Nasszelle mit Toilette. Viel teurer müssen Teilintegrierte gar nicht sein – können sie aber. Genau wie Mobile aus diesem Segment: Die Luxus-Appartements auf Rädern – meistens auf Reisebusoder LKW-Basis. Ob Bugatti in der Garage oder Echt-Holz-Parkett und Marmor-Küchenplatte – Grenzen gibt es nicht. Der Hersteller bittet um 1,2 Mio. Euro. Noch mehr Freiheit gibt’s dann nur so: UNIMOG oder ähnliche Basis – und eine schöne Wohneinheit drauf. 2kW Solaranlage, 800kWh Akku – das bedeutet: egal wohin, egal wie lang. Einfach reisen.