Die Bundespolizei wird während der am Freitag beginnenden Fußballeuropameisterschaft von 580 ausländischen Polizisten unterstützt. Die Einsatzkräfte kommen aus jenen Ländern, die an der EM teilnehmen, wie das Innenministerium am Donnerstag in Berlin mitteilte. Einen Tag vor dem Beginn des Turniers wurden sie im bayerischen Bamberg von Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) und Bundespolizeipräsident Dieter Romann begrüßt.
350 der ausländischen Polizisten sollen dem Ministerium zufolge mit ihren deutschen Kollegen bei Streifen an Bahnhöfen, in Zügen, an Flughäfen und an den Grenzen eingesetzt werden. Der Schwerpunkt soll dabei auf Kommunikation und Deeskalation liegen. 230 weitere nichtdeutsche Polizeikräfte werden im International Police Cooperation Center in Neuss eingesetzt, wo Informationen ausgetauscht und gebündelt werden.
Die Sicherheit der EM habe oberste Priorität, erklärte Faeser. „Wir wappnen uns gegenüber allen denkbaren Gefahren – vom islamistischen Terror bis hin zu Gewalttätern und Hooligans.“ Für die Polizei werde die EM ein enormer Kraftakt. „Die Bundespolizei steht vor dem größten Einsatz in ihrer Geschichte“, erklärte Faeser.
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