Die Berliner Polizei hat am Freitag ein propalästinensisches Protestcamp am Bundeskanzleramt geräumt. Es sei wiederholt zu Straftaten und Verstößen gegen Beschränkungen gekommen, teilten die Beamten zur Begründung mit. Die Gefahrenprognose sei daher neu erstellt und das Camp verboten worden. Rund 150 Beamte waren im Einsatz. Im Camp geplante Workshops fanden nicht statt.
Nach Angaben einer Polizeisprecherin hielten sich zu Beginn des Einsatzes rund 20 Menschen in dem Camp auf. Im Zuge der Räumung hätten sich weitere Menschen solidarisiert. Einige protestierten in Form einer Sitzblockade. Seit Anfang April hatten vor dem Kanzleramt propalästinensische Aktivisten protestiert.
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