Die Preise für importierte Güter sind im Februar erneut deutlich zurückgegangen. Wie das Statistische Bundesamt am Freitag mitteilte, lagen die Einfuhrpreise in dem Monat 4,9 Prozent unter denen vom Februar 2023. Zum Vormonat Januar ergab sich ein Minus von 0,2 Prozent. Damit schwächte sich die Veränderungsrate aber ab, im Januar und im Dezember waren die Importpreise im Jahresvergleich noch stärker gesunken.
Der Rückgang liegt vor allem an den gesunkenen Energiepreisen, wie die Statistiker in Wiesbaden ausführten. Demnach waren allein Energieeinfuhren im Februar 20,7 Prozent billiger als ein Jahr zuvor. Den größten Einfluss hatte dabei Erdgas mit einem Preisrückgang um 40,4 Prozent. Auch Strom war deutlich günstiger.
In der Landwirtschaft waren importierte Güter 7,5 Prozent billiger als im Februar vergangenen Jahres, insbesondere Weizen stach hier heraus. Rohkakao war hingegen um 108,7 Prozent und damit deutlich teurer.
Auf der Exportseite stand bei den Preisen im Februar ein Minus von 1,1 Prozent im Jahresvergleich. Auch hier hatte der Energiebereich einen großen Effekt: Die Preise für Energieexporte lagen 22,7 Prozent unter denen vom Februar 2023. Bei den Preisen für den Export landwirtschaftlicher Güter gab es einen Rückgang um 10,3 Prozent.
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