Düsseldorf – Matthias Küntzel wird die Bedeutung des Massakers der Hamas und dessen historische und ideologische Hintergründe herausarbeiten und die sich daraus ergebenden Handlungsoptionen zur Diskussion stellen.
Das Massaker der Hamas vom 7. Oktober 2023 markiert in der Geschichte des Antisemitismus und für die Entwicklung des Nahostkonflikts eine Zäsur. Mehr als 1.200 Israelis wurden getötet, mehr als 200 als Geiseln entführt. Dennoch wird das antisemitische Motiv dieses Terrors kaum mehr diskutiert.
Der Politikwissenschaftler und Historiker Matthias Küntzel ist Träger des „Theodor Lessing-Preis“ 2022. Er publiziert hauptsächlich über Antisemitismus im Islam, Islamismus und Nationalsozialismus sowie die deutsche und europäische Nahost- und Iranpolitik. Seine Bücher, wie zum Beispiel „Djihad und Judenhass“, „Die Deutschen und der Iran“ und „Nazis und der Nahe Osten“ wurden in mehrere Sprachen übersetzt.
Der Vortrag ist eine Veranstaltung der Recherche- und Informationsstelle Antisemitismus Nordrhein-Westfalen (RIAS NRW) mit den Düsseldorfer Beiträgen zur interkulturellen Verständigung „Respekt und Mut“, SABRA (Servicestelle für Antidiskriminierungsarbeit, Beratung bei Rassismus und Antisemitismus), der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit Düsseldorf e. V. und den Stadtbüchereien Düsseldorf.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.