Zehn Festnahmen in Deutschland und Spanien bei Ermittlungen gegen Drogennetzwerk

Die Polizei in Nordrhein-Westfalen hat in einer Lagerhalle in Gelsenkirchen eine Cannabisplantage mit knapp 2000 Pflanzen entdeckt.

Bei internationalen Ermittlungen gegen ein mutmaßliches Drogennetzwerk sind in Deutschland und Spanien zehn Verdächtige festgenommen wurden. Wie das Hauptzollamt in Essen am Freitag mitteilte, handelt es sich bei den Verdächtigen um mutmaßlich führende Köpfe des Netzwerks. Die Festgenommenen stehen im Verdacht, große Mengen Marihuana und Haschisch von Spanien nach Deutschland geschmuggelt zu haben.

Den Angaben zufolge wurden neun Verdächtige in Spanien und ein Verdächtiger in Deutschland festgenommen. Die Ermittlungen liefen bereits seit Mai vergangenen Jahres. Sie kamen ins Rollen, nachdem im Südwesten Spaniens eine Postsendung mit sechseinhalb Kilogramm Marihuana-Knospen abgefangen worden war. Bislang seien im Zuge der Ermittlungen rund 50 Postpakete gefunden worden.

Bei einer Razzia in den spanischen Provinzen Sevilla, Malaga und Cordoba sowie im Sauerland wurden bereits im Dezember 14 Objekte durchsucht, hieß es weiter. Dabei stießen die Beamten auf acht Cannabisplantagen, sieben davon in Spanien, eine in Deutschland. Neben mehr als 2000 Cannabispflanzen wurden unter anderem hochwertige Fahrzeuge sowie Bargeld in Höhe von 30.000 Euro beschlagnahmt. Die Ermittlungen gegen insgesamt 20 Verdächtige dauerten an.
© AFP

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