Düsseldorf – Zwei Düsseldorfer Bands haben nun die Chance, unter fachkundiger Betreuung und mit städtischer Unterstützung Projekte im Wert von 5.000 Euro pro Band oder Solokünstler umzusetzen.
Dies können zum Beispiel die Aufnahme eines Albums oder der Dreh eines Musikvideos sein. Neben der finanziellen Förderung umfasst das Projekt auch das Coaching der Bands durch professionelle Musiker und Experten aus dem Musikbusiness.
Ausgesucht werden die Gewinnerbands von einer Jury. Sie besteht in diesem Jahr aus Ina Schulz (u.a. Schubert Music), Melanie Schrader (PUBLIC TUNE), Dieter Falk (Produzent), Christian Elze (Spektakulum) und Miguel Passarge (zakk).
Folgende Kriterien sollten die Bewerberinnen und Bewerber erfüllen:
- Der Lebensmittelpunkt der Bandmitglieder liegt in Düsseldorf
- Der Altersdurchschnitt der Band sollte unter 30 Jahren liegen
- Neben den künstlerischen Fertigkeiten konnten bereits Erfahrungen in den Bereichen Marketing, Booking, Promotion, Logistik, Produktion und Öffentlichkeitsarbeit gesammelt werden
- Es wurden bereits einige Konzerte in und um Düsseldorf gespielt.
Folgendes sollte der Bewerbung beiliegen:
- Eine aussagekräftige Bandinfo mit Kontaktinformationen eines Ansprechpartners/einer Ansprechpartnerin
- ein Bandfoto
- zwei bis drei Hörproben in Form einer angehängten MP3 und/oder eines Links zu Musikvideos oder Songs
- die unterschriebene Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung.
Die Bewerbung kann mit dem Stichwort „Bandprofessionalisierung 2024“ bis zum 28. Januar 2024 an folgende E-Mail-Adresse gesendet werden: bandprofessionalisierung_duesseldorf@web.de Die Einwilligungserklärung zur Datenverarbeitung wird nach Eingang der Bewerbung per E-Mail zugesendet. Diese muss anschließend unterzeichnet im Original an das Kulturamt Düsseldorf zurückgeschickt werden.
Musikförderung seit 2011
Bereits seit 2011 gibt es das Projekt „Bandprofessionalisierung“ im Kulturamt. Mit jeweils 5.000 Euro werden seitdem pro Jahr zwei Düsseldorfer Nachwuchsbands beziehungsweise Musikerinnen und Musiker gefördert. Aus den bisher bereits unterstützten Bands sind mittlerweile zum Teil etablierte Künstler geworden, wie zum Beispiel „Kopfecho“ oder „Love Machine“.
In den letzten Jahren wurden in dieser Form bereits folgende Bands gefördert:
„Liquid Lightning“ (2011), „Artwon Artown Artnow“ (2012), „Mighty Mammut Movement“ (2013), „Ivory Clay“ (2014), „Moglebaum“ (2015), „The Buggs“ (2016), „Creeps“ und „Love Machine“ (2017), „Kopfecho“ und „Sam Sillah“ (2018), „Neumatic Parlo“ und „Rhythmussportgruppe“ (2019), „Bloodflowers“ und „Friday and the Fool“ (2020), „Florence Besch“ und „Carpet Waves“ (2021), „Jule Blumt“ und „Julika“ (2022) sowie „Sorayah“ und „Aylin Celik“ (2023).