Krefeld beschließt Qualitätsrahmen für Haus der Bildung

Am Grundschulstandort Hofstraße entsteht aktuell das erste Krefelder Haus der Bildung.

Krefeld – Ab dem Kita- und Schuljahr 2025/2026 befinden sich dort dann eine Kindertageseinrichtung (Kita) mit angeschlossenem Tagespflegestützpunkt und eine offene Ganztagsgrundschule unter dem Dach eines gemeinsamen Familienzentrums. Ziel des Hauses der Bildung ist die systematische Kooperation bei der Bildung und Erziehung der Kinder sowie bei der Unterstützung und Begleitung von Familien. Der Ausschuss für Schule und Weiterbildung und der Jugendhilfeausschuss haben nun in ihrer gemeinsamen Sitzung den von der Verwaltung vorgelegten Qualitätsrahmen einstimmig als Grundlage der Zusammenarbeit für das Haus der Bildung an der Hofstraße sowie für künftige weitere Häuser der Bildung beschlossen. Außerdem haben die Ausschüsse den Standort eines weiteren Bildungszentrums an der Kölner Straße in Fischeln (Höhe Eichhornstraße) empfohlen.

Fachbereich Jugendhilfe und Schulverwaltung kooperieren

Bereits 2018/2019 wurde für das erste Haus der Bildung ein pädagogisches Leitkonzept entwickelt. Die Fachbereiche Schule, Pädagogischer und Psychologischer Dienst sowie Jugendhilfe und Beschäftigungsförderung haben gemeinsam mit Vertretern von Schulen und Kitas sowie des für Krefeld zuständigen Landesjugendamtes die räumlichen Bedarfe für das Haus der Bildung ermittelt, um das Zentrale Gebäudemanagement (ZGM) bei den Planungen für die konkrete Umsetzung an der Hofstraße entsprechend fachlich zu beraten. Für die Entwicklung des nun beschlossenen Qualitätsrahmens wurde 2020 eigens eine Projektgruppe gebildet. Der Qualitätsrahmen soll als prozessorientiertes Arbeitsinstrument zur sukzessiven Entwicklung und Umsetzung gemeinsamer Konzepte von Schule und Kita dienen und umfasst die Arbeitsschwerpunkte „Übergangsorientierte Bildung und Erziehung“ und „Begleitung und Unterstützung von Eltern“.

Qualitätsrahmen wurde im Frühjahr auf Praxistauglichkeit erprobt

Das Konzept wurde im Frühjahr dieses Jahres von der Kita Steckendorfer Straße und der Kompass-Grundschule sowie der Kita Westwall und dem Grundschulstandort Westparkstraße, der 2026 in das Haus der Bildung einziehen wird, auf seine Praxistauglichkeit hin erprobt und im Hinblick auf die entsprechenden Ergebnisse im Anschluss nochmals überarbeitet. Die Federführung für die konkrete Vorbereitung des Beginns an der Hofstraße im Kita- und Schuljahr 2025/2026 übernimmt der Fachbereich Jugendhilfe in enger Abstimmung mit der Schulverwaltung. „Mit dem gemeinsamen Qualitätsrahmen haben wir eine sehr schöne Basis gelegt für das Gelingen dieser neuen innovativen Einrichtung“, sagt Stadtdirektor Markus Schön. Die Ausarbeitungen wolle man natürlich für weitere Häuser der Bildung zur Verfügung stellen.

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