Essen – Dabei stehen vor allem das Engagement und Geschichten von Menschen in Essen im Fokus der Reihe. Die erste Ausgabe von „Resistance #1: Erinnerung/Vergessen“ am Dienstag, 9. Dezember, 19:30 Uhr im Café Central im Grillo-Theater (Theaterplatz 11, 45127 Essen) dreht sich um die Frage, was Widerstand mit Erinnerung zu tun hat. Im Gespräch mit Vertreter*innen verschiedener Erinnerungskulturen geht es um den kollektiven Widerstand gegen das Vergessen.
Wie bei jeder Ausgabe gibt es zunächst eine künstlerische Antwort auf das Thema durch Musik, Literatur oder Theater. So startet um 19:30 Uhr eine Performance, die im Rahmen des Workshops „Majka Srebrenica/Die silberne Stadt“ entstanden ist. Mit ihr erinnern die Künstler*innen Jasmina Musić, Emir Medić und Timo Vogt zusammen mit Workshop-Teilnehmer*innen aus der Stadt an die Opfer des Genozids in Srebrenica (Bosnien und Herzegowina) vor 30 Jahren.
Nach einer kurzen Pause beginnt um 20:00 Uhr die Talk-Runde mit der Leiterin der Alten Synagoge Essen Dr. Diana Matut, mit Norbert Fabisch, dem Autor von „Die Hirschlands“, mit Schüler*innen und der Lehrkraft Karmen Heup von der Goetheschule mit ihrem Stolperstein-Projekt sowie mit Kutlu Yurtseven, Rapper, Erinnerungsarbeiter und Teil der Initiative „Herkesin Meydanı – Platz für alle“. Es moderiert Katharina Rösch, Stadt-Dramaturgin am Schauspiel Essen. Im Anschluss ist der Raum im Café Central geöffnet für lockeren Austausch untereinander.




