Das Urteil erging wegen Geiselnahme, vorsätzlichen unerlaubten Führens einer Schusswaffe und schwerer Vergewaltigung, wie das Gericht mitteilte. Die Kammer sah es nach dem Ende Juli gestarteten Prozess als erwiesen an, dass er die Studentin am 7. Februar frühmorgens entführt hatte.
Der Landwirt brachte sie demnach unter Zuhilfenahme einer Schreckschusswaffe gefesselt aus ihrer Wohnung in der Bundeshauptstadt in sein Auto, fuhr mit ihr zu seiner Wohnung im Kinzigtal im Schwarzwald und hielt sie bis zu ihrer Befreiung durch Polizisten am 9. Februar nachmittags unter Drohungen in seiner Gewalt. In dieser Zeit vergewaltigte er sie laut Urteil zweimal.
Beide lernten einander nach früheren Angaben von Ermittlern in einem Urlaub kennen. Im Prozess wurden unter anderem Zeugen und Sachverständige vernommen. Auch der Angeklagte selbst gab Erklärungen ab. Das Urteil gegen ihn ist nicht rechtskräftig.
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