Essener Weberplatz soll grüner und gemütlicher werden

Wie kann der Weberplatz in der nördlichen Innenstadt in Zukunft aussehen und attraktiver werden? Mit dieser Frage haben sich acht Planungsteams im Wettbewerb "Neugestaltung Weberplatz" auseinandergesetzt.

Essen – Dabei hat sich der Entwurf „Das blaugrüne Wohnzimmer“ vom Büro GREENBOX Landschaftsarchitekten erfolgreich durchgesetzt. Der Entwurf sieht sogenannte Klimakiesel vor, die sowohl auf dem Platz als auch in den umgebenden Straßenräumen vielseitig nutzbare Grün- und Aufenthaltsräume sein werden. Dazu gehören zum Beispiel offene Wiesenflächen und integrierte Sitzgelegenheiten. Auf befestigten, multifunktionalen Bereichen sollen unter anderem auch kleinere Veranstaltungen stattfinden können. Auch die Wege zum und vom Weberplatz sollen offener gestaltet werden und eine bessere Anbindung an die Innenstadt, aber auch zur Grünen Mitte schaffen. Dadurch soll der Weberplatz vor allem auch für die Bewohner*innen in der nördlichen Innenstadt attraktiver und nutzbarer werden.

Zum Wettbewerb

Im Vorfeld wurden Ideen und Wünsche zur Neugestaltung des Weberplatzes bei Anwohnerinnen und Anwohnern und Interessierten gesammelt – unter anderem bei einem Workshop und einer Infoveranstaltung. Diese Hinweise waren Bestandteil der Aufgabenstellung an die teilnehmenden Planungsbüros. Das Preisgericht hat folgende Preisträger ausgewählt:

1. Preis: GREENBOX Landschaftsarchitekten, Köln mit Emig-vs Ingenieursgesellschaft mbH, Düsseldorf

2. Preis: Lohaus Carl Kohlmös, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner, Hannover mit SHP Ingenieure, Hannover

3. Preis: SIMA | BREER GmbH mit Büro Raum8vier

Anerkennung: Planungsgemeinschaft Förder Landschaftsarchitekten GmbH mit Ingenieurbüro Jansen GmbH

Die Entwürfe sind unter www.essen.de/weberplatz zu finden. Sie werden außerdem ab Mitte Oktober auf dem Weberplatz auf Bannern zu sehen sein. Dazu werden die Bauzäune des aktuell bereits laufenden Bauprojekts WEBER1 der Allbau GmbH genutzt. Der Siegerentwurf wird nun Grundlage für den Förderantrag der Städtebauförderung von Bund und Land. Die weiteren Planungsschritte werden noch einige Zeit benötigen, sodass mit einer Umsetzung nicht vor 2025 zu rechnen ist.

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