Düsseldorfer EG gewinnt den Sachsenlotto-Cup

Die Düsseldorfer EG gewinnt den Sachsenlotto-Cups 2024 gegen HC Verva Litvinov. Sie schlugen den amtierenden tschechischen Meister verdient mit 4:1.

Düsseldorf – Chefcoach Steven Reinprecht konnte an diesem Sonntag auf den gleichen Kader wie im gestrigen Halbfinale zurückgreifen. Es fehlten weiterhin: Nikita Quapp, Kyle Cumiskey, Brendan O‘Donnell, Max Balinson, Justin Richards und Rick Schofield. Auf der Bank als zweiter Torwart wieder Leon Hümer, der im ersten Drittel für Haukeland einspringen musste.

Das Spiel: Im ersten Drittel starteten beide Mannschaften sehr selbstbewusst mit viel Tempo. Die DEG schlug sich vor allem in der Defensive gut gegen die Tschechen und ließen nur wenig Abschussmöglichkeiten zu. Litvinov wurde oft zurück in das eigene Drittel gedrückt und immer wieder zu einem neuen Aufbau gezwungen. Die Düsseldorfer Offensive war heute noch mutiger als gegen die Ice Tigers am Tag zuvor. Viele Schüsse von der blauen Linie aus und Rebounds werden auf den Kasten gezielt. Die Führung der DEG wurde durch ein schnelles Kombinationsspiel eingeleitet. Alec McCrea zog von der rechten Seite aus kurzer Distanz auf das Tor ab, den Rebound schob Alex Blank über die Linie (07:10, Vorlage McCrea, 1:0).

Eine wahre Hiobsbotschaft in der vorletzten Spielminute des ersten Drittels: Henrik Haukeland fährt in einer Unterbrechung auf direktem Weg in die Kabine. Für ihn kommt der neunzehnjährige Leon Hümer.

Im Mitteldrittel musste Drake Rymsha bereits in der ersten Minute wegen eines Stockschlages auf die Strafbank. Das einzige Ereignis in diesem Unterzahlspiel: Oliver Mebus wurde im Gesicht getroffen und blieb länger liegen, spielte später aber wieder mit. Das erste Powerplay der DEG (doppelte Überzahl für 1:30min) führte zur 2:0 Führung. Über Tyler Angle bekam Alex Blank die Scheibe und brachte sie zu Kapitän Philip Gogulla, der goldrichtig im Slot stand und die Kelle reinhielt (13:03, Vorlage Angle und Blank, 2:0). Wenig später traf Verteidiger Alec McCrea mit einem Schlagschuss aus der Distanz (09:56, Vorlage Gogulla, 3:0). Kurz vor Ende des zweiten Drittels geriet Youngster David Lewandowski in eine Rangelei vor dem gegnerischen Tor und musste in die Kühlbox.

Im Schlussabschnitt kam Litvinov wacher und konzentrierter als zuvor aus der Kabine. Während die Düsseldorfer in Überzahl spielten, kam es zu einer Eins-gegen-Eins Situation zwischen Leon Hümer und Joseph Jícha. Der erste Treffer für die Tschechen in dieser Partie (17:10, 3:1). Bis dato mussten die Torhüter noch nicht viel machen.

In der 41. Minute ein Monstersafe von Leon Hümer – den hatten die Tschechen schon drin gesehen. Auch im darauffolgenden Unterzahlspiel der Rot-Gelben sah man tolle Paraden des jungen Torhüters. Litvinov lief gegen Ende des Spiels immer häufiger an, bissen sich an Hümer jedoch jedes Mal die Zähne aus. In der 56. Minute nahm Litvinov eine Auszeit und den Torhüter raus. Wenig später trifft Alex Blank zum 4:1 ins leere Tor (03:06, Vorlage Rymsha, 4:1).

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