Bis kurz vor 20.30 Uhr seien „die vier Löschflugzeuge und drei Hubschrauber zur Brandbekämpfung am Brocken pausenlos unterwegs“ gewesen, teilte der Landkreis Harz am Samstagabend auf seiner Facebook-Seite mit. Am Sonntagmorgen würden die Löschflüge wieder aufgenommen – voraussichtlich in noch größerem Umfang als am Samstag.
„Wir gehen davon aus, dass wir morgen den ganzen Tag fliegen“, wurde der Dezernent von Wernigerode, Immo Kramer, auf der Facebook-Seite zitiert. Kreisbrandmeister Kai-Uwe Lohse ergänzte demnach: „Wir kriegen morgen mehr Wasser auf die Brandfläche drauf.“ Schließlich sollten am Sonntag ab 8.00 Uhr acht Hubschrauber und vier Flugzeuge zum Einsatz kommen. Dies sei „das Maximum an Luftbrandbekämpfungsmitteln, das sich über dem höchstem Gipfel Norddeutschlands koordinieren“ lasse, erklärte Lohse.
Am Boden kämpfen Kräfte von Feuerwehr, Technischem Hilfswerk (THW) und dem Nationalpark Harz gegen den Brand. Um 22.00 Uhr sollten die Löscharbeiten über Nacht eingestellt werden, sagte Landkreis-Sprecher Michael Randhahn-Schülke. Es werde nachts aber Patrouillenfahrten geben.
Nach Angaben des in Sachsen-Anhalt liegenden Landkreises Harz war der Waldbrand am Freitag gegen 14.00 Uhr nahe der Kesselklippe am Brocken ausgebrochen. Am Samstag waren am Boden rund 250 Brandbekämpfer im Einsatz. Alle Veranstaltungen rund um den Brocken wurden nach Angaben des Landkreises abgesagt.
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