Wie am Donnerstag aus der Stellenerhebung des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) der Bundesarbeitsagentur hervorging, gab es in dem Zeitraum bundesweit etwa 1,34 Millionen offene Stellen – 15 Prozent weniger als im Vorquartal und 23 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum.
Damit zeige sich am deutschen Arbeitsmarkt „das sechste Quartal in Folge ein Rückgang der offenen Stellen“, erklärte Arbeitsmarktforscher Alexander Kubis. Vor allem bei kleinen und mittleren Betrieben sei der Rückgang deutlich. Bundesweit kamen im zweiten Quartal auf 100 ausgeschriebene Stellen 205 arbeitslos Gemeldete, 28 mehr als im Vorquartal und 57 mehr als vor einem Jahr.
Das IAB untersucht mit seiner Stellenerhebung vier Mal im Jahr das gesamte Angebot, also auch die Stellen, die den Arbeitsagenturen nicht gemeldet werden. Im zweiten Quartal 2024 lagen dazu Antworten von 12.527 Arbeitgebern aller Wirtschaftsbereiche vor.
Die Bundesagentur für Arbeit erhebt monatlich selbst ihren Stellenindex, zuletzt für August. Der Indikator für die Nachfrage nach Personal ließ im vergangenen Monat ebenfalls nach.
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