NRW-Innenminister Reul stellt Projekt „EQAL“ in Düsseldorf vor

NRW-Innenminister Herbert Reul, Ordnungsdezernent Christian Zaum und Silke Wehmhörner, kommissarische Behördenleiterin des Polizeipräsidiums Düsseldorf, stellten am Dienstag, 6. Juni 2023, das Projekt "EQAL" vor.

Düsseldorf – Die Arbeit der Polizei und des Ordnungsamtes der Landeshauptstadt Düsseldorf ist in maßgeblicher Weise auf die Kooperation mit Bürgerinnen und Bürgern angewiesen. Um diese Zusammenarbeit mit der Bevölkerung, vor allem in diversitätsgeprägten Quartieren, zu verbessern und somit die Arbeit der Sicherheitsbehörden zu optimieren, wurde das Projekt zur Entwicklung eines quartiersbezogenen Austausch- und Lernprogramms zur Förderung des wechselseitigen Verständnisses von Polizei, Ordnungsdienst und Stadtgesellschaft (EQAL) gestartet. „Wie kann man das Verhältnis zwischen Bürgerinnen und Bürgern und Polizei, zwischen Menschen unterschiedlicher sozialer Herkunft, verbessern? Das wird in Form einer Zusammenarbeit zwischen Ordnungsamt und Polizei versucht.“ so Innenminister Reul.

Beteiligt am Projekt sind die Landeshauptstadt Düsseldorf, vertreten durch Ordnungsamt und Kriminalpräventiver Rat, sowie das Polizeipräsidium Düsseldorf. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge und durch die Bergische Universität Wuppertal wissenschaftlich begleitet.

Bereits seit den 1980er-Jahren gilt bürgernahe Arbeit der Polizei und des Ordnungsamtes als Schlüsselkonzept einer Verbesserung der Beziehungen zur Gesellschaft. Ziel des Projekts EQAL ist es daher, im Bereich der Polizeiinspektion Düsseldorf-Mitte ein bürgernahes Format für den konstruktiven Austausch von Polizei, Ordnungsamt sowie Bürgerinnen und Bürgern zu schaffen. Die Konzipierung des Projektes erfolgte anhand von Vorbildern aus den USA. Hier erwiesen sich dialogorientierte Programme zwischen den Sicherheitsbehörden und der Zivilgesellschaft als hilfreich beim Abbau gegenseitiger Vorurteile und als Wegbereiter für konstruktive Zusammenarbeit.

Konkret soll die Ermöglichung von Einblicken in die Arbeit, Rechte und Pflichten von Polizei und Ordnungsamt Begegnungen zwischen Bürgern und den Sicherheits- und Ordnungsbehörden begünstigen. Durch diesen Austausch in einer konfliktfreien Umgebung sollen Vorurteile und Barrieren abgebaut und das wechselseitige Verständnis für die Perspektiven des jeweils anderen niedrigschwellig gefördert werden.

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