Weidel unzufrieden mit Männerdominanz in AfD-Vorstand

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat sich unzufrieden darüber gezeigt, dass sie im neu gewählten Bundesvorstand die einzige Frau ist.

Die AfD-Vorsitzende Alice Weidel hat sich unzufrieden darüber gezeigt, dass sie im neu gewählten Bundesvorstand die einzige Frau ist. Die Partei müsse nun „tatsächlich schauen, wie wir das verbessern können“, sagte Weidel am Sonntag auf dem AfD-Parteitag in Essen vor Journalisten. Sie sei überzeugt, „dass es fürs Klima besser ist, wenn mehr Frauen in einem Gremium sind – als nur eine“, fügte sie hinzu.

Eine Frauenquote für AfD-Gremien lehnte Weidel aber weiterhin ab. Am Samstag hatten die Delegierten des AfD-Parteitags den Bundesvorstand neu gewählt: Ihm gehören nun 13 Männer sowie Weidel als einzige Frau an. Die bisherige Vize-Parteichefin Mariana Harder-Kühnel war in Essen nicht mehr angetreten, das bisherige Vorstandsmitglied Christina Baum unterlag bei der Wiederwahl einem männlichen Gegenkandidaten.
© AFP

xity.de
Nach oben scrollen