Bonn/Berlin – Auf Initiative des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) und der Bundesländer findet deutschlandweit vom 29. September bis 6. Oktober die Aktionswoche #DeutschlandRettetLebensmittel statt. Der zweitwichtigste Grund für die Entstehung von Lebensmittelabfällen in Privathaushalten ist das Kochen zu großer Mengen. Die diesjährige Aktionswoche setzt daher das Schwerpunktthema „Kochen und Essen nach Maß“. Sie bietet viele Tipps für Zuhause und unterwegs an, wie die Reduzierung der Lebensmittelverschwendung mithilfe passender Portionsgrößen gelingt.
Aus allen Bereichen entlang der Lebensmittelversorgungskette engagieren sich Menschen für mehr Wertschätzung von Lebensmitteln und führen im Rahmen der Aktionswoche vielfältige Aktionen durch. Sei es in der Außer-Haus-Verpflegung, im Handel, an Schulen und Kitas, im landwirtschaftlichen Bereich oder im digitalen Raum: Für jede und jeden gibt es Mitmach-Möglichkeiten wie zum Beispiel Kindergarten- und Schul-Workshops, Messaktionen in Kantinen, Kochkurse mit Resten oder Ernteprojekte für Lebensmittelretter:innen.
Die rund 170 Aktionen finden Sie unter www.deutschland-rettet-lebensmittel.de sowie weitere Tipps und Infos in den sozialen Netzwerken unter dem Hashtag #DeutschlandRettetLebensmittel.
Hintergrund
Die bundesweite Aktionswoche für mehr Lebensmittelwertschätzung ist eine gemeinsame Initiative von Zu gut für die Tonne! und den Bundesländern. Sie ist Teil der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL). Unter www.zugutfuerdietonne.de finden Interessierte Fakten zur Lebensmittelverschwendung, Tipps für einen nachhaltigeren Umgang mit Lebensmitteln, kreative Reste-Rezepte und vieles mehr.
Im April 2021 wurde vom BMEL für die Außer-Haus-Verpflegung eine Zielvereinbarung mit Branchenverbänden abgeschlossen, um Lebensmittelabfälle zu verringern. Die vom BMEL geförderte Kompetenzstelle für die Außer-Haus-Verpflegung (KAHV – www.kahv.de) unterstützt die Umsetzung der Zielvereinbarung, indem sie Betriebe motiviert, der Zielvereinbarung beizutreten und eigene Maßnahmen umzusetzen.