Leverkusen – Laut IHK-Initiative Rheinland (IIR) verfolge der Kongress das primäre Ziel, Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufliche Orientierung mit allen relevanten Informationen zu versorgen und auf die Unterstützungsangebote der IHKs – so beispielsweise auf Hilfe bei der Ausbildungsstellenvermittlung – aufmerksam zu machen. Andreas Schmitz, Präsident der IHK Düsseldorf, eröffnete den Kongress. Daraufhin folgte ein Grußwort von Dr. Urban Mauer, Staatssekretär im Ministerium für Schule und Bildung NRW. Seinen Abschluss fand das offizielle Programm in einer Key-Note des Jugendforschers Simon Schnetzer. Das Thema: Die Generation Z verstehen, begeistern und binden.
„Wenn Jugendliche nicht genau wissen, wie es nach der Schule für sie weitergehen kann, und dann zum Beispiel jobben, statt eine Ausbildung anzufangen, bleiben zahlreiche Stellen unbesetzt. Im Rheinland war das auch in diesem Jahr wieder der Fall, da sich von vornherein zu wenig Schulabgängerinnen und Schulabgänger auf Ausbildungsplätze beworben haben“, betonte IHK-Präsident Andreas Schmitz und beschrieb damit die aktuelle Lage auf dem Ausbildungsmarkt. Es sei wichtig, Lehrerinnen und Lehrer von allgemein bildenden Schulen beim Thema Studien- und Berufswahlorientierung zu unterstützen – nicht zuletzt, da diese eine wesentliche Beratungsfunktion für ihre Schülerinnen und Schüler hätten. „Wir nutzen den Kongress heute deshalb ganz gezielt, um unser gesamtes IHK-Dienstleistungsportfolio – von Unterrichtsbesuchen bis hin zur Ausbildungsstellenvermittlung – zu präsentieren“, so Schmitz weiter. Der IHK-Initiative Rheinland, deren Geschäftsstelle die IHK Düsseldorf inne hat, liege die duale Berufsausbildung besonders am Herzen, da eine erfolgreiche Vermittlung von Nachwuchskräften unmittelbar mit der Wirtschaftsstärke und dem Wohlstand der Region verbunden sei.
Bestätigt wurden seine Aussagen auch durch die Worte von NRW-Staatssekretär Dr. Urban Mauer: „Die Berufliche Orientierung hat in unserem Schulleben einen festen Platz, denn sie ist die Grundlage dafür, dass unsere Schülerinnen und Schüler nach ihrem Abschluss erfolgreiche Bildungs- und Berufswege einschlagen können. Ganz wichtig ist uns dabei, dass die jungen Menschen schon früh damit beginnen, verschiedene berufliche Wege zu erkunden und sich eigene Ziele setzen. Eng begleitet werden sie hierbei von den Koordinatorinnen und Koordinatoren für Berufliche Orientierung, die die Schülerinnen und Schüler etwa bei der Auseinandersetzung mit vielfältigen Berufsbildern unterstützen. Eine zentrale Rolle spielt hierbei natürlich das Erfolgsmodell der dualen Ausbildung, denn sie bietet zum einen hervorragende Karrierechancen und trägt zum anderen dazu bei, den Fachkräftebedarf unseres Wirtschaftsstandortes in Nordrhein-Westfalen zu sichern.“
Um den Austausch zwischen Wirtschaft und Schule möglichst informativ und praxisnah zu gestalten, berichteten Unternehmensvertreterinnen und -vertreter verschiedener Branchen über aktuelle Recruiting-Trends und Einstellungskriterien bei Ausbildungsunternehmen. Unter dem Titel „Lernen vom Sport: Motivation von Jugendlichen“ boten Vertreterinnen und Vertreter des Fußball-Verbands Mittelrhein allen Teilnehmenden zudem einen zusätzlichen Workshop an.