Von Signa-Insolvenz betroffene Städte fordern Erhalt von Arbeitsplätzen

Die von der Insolvenz des Signa-Konzerns betroffenen Städte Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main haben gefordert, im Zuge der Sanierungsbemühungen den Fokus auf die Beschäftigten zu richten.

Die von der Insolvenz des Signa-Konzerns betroffenen Städte Berlin, Hamburg, München und Frankfurt am Main haben gefordert, im Zuge der Sanierungsbemühungen den Fokus auf die Beschäftigten zu richten. Die Insolvenz sei zwar eine „bittere Nachricht“, eröffne aber auch die Möglichkeit, dass sich die dazugehörigen Galeria-Kaufhäuser „mit neuen Investoren und einer nachhaltigen Strategie neu ausrichten“, teilten die Städte am Montag in einer gemeinsamen Erklärung mit.

„Oberstes Ziel muss dabei der Erhalt von Arbeitsplätzen sein“, hieß es weiter. Zuvor hatten sich demnach Berlins Wirtschaftssenatorin Franziska Giffey (SPD) und die Bürgermeister der drei anderen Städte zu einer digitalen Besprechung getroffen. Im Immobilienbereich seien die privaten Investoren „in der Pflicht dafür zu sorgen“, dass es auf den bestehenden Baustellen und mit den geplanten Grundstücksentwicklungen weitergehe, hieß es weiter.

Die Signa Holding des österreichischen Unternehmers René Benko hatte Ende November Insolvenz angemeldet. Hohe Baukosten, steigende Kreditzinsen und hausgemachte Probleme hatten den Handels- und Immobilienkonzern in Schieflage gebracht. Zur Signa-Holding gehört in Deutschland auch die Warenhauskette Galeria. Sie hatte am 9. Januar Insolvenzantrag gestellt.
© AFP

xity.de
Nach oben scrollen