Bei einem schweren Verkehrsunfall mit einem Fernreisebus auf der Autobahn 9 bei Leipzig sind am Mittwoch nach Polizeiangaben mindestens fünf Menschen ums Leben gekommen. Mehr als ein Dutzend Menschen wurden zudem verletzt, wie eine Sprecherin der Polizei in Leipzig sagte. An Bord des verunglückten Flixbusses waren nach Unternehmensangaben 53 Fahrgäste und zwei Fahrer.
Der Unfall ereignete sich gegen 9.45 Uhr nahe Leipzig zwischen den Anschlussstellen Wiedemar und dem Schkeuditzer Kreuz in Fahrtrichtung München. Der Bus kam nach Polizeiangaben aus bislang unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab und kippte um.
Vor Ort kümmerte sich ein Großaufgebot an Rettungskräften um die Unfallopfer. Mehrere Rettungshubschrauber waren im Einsatz, um Verletzte in umliegende Kliniken zu fliegen. Zudem waren zahlreiche Rettungsfahrzeuge und Einsatzwagen der Feuerwehr an der Unfallstelle. Die Autobahn war in beiden Richtungen voll gesperrt, der Verkehr wurde von der Autobahn abgeleitet.
Flixbus-Sprecher Sebastian Meyer sagte der Nachrichtenagentur AFP, der Fernbus sei auf dem Weg von Berlin nach Zürich gewesen. Die genauen Umstände des Unfalls seien noch nicht bekannt. Flixbus arbeite eng mit den örtlichen Behörden und den Rettungskräften vor Ort zusammen und werde „alles daran setzen, die Unfallursache schnell und lückenlos aufzuklären“.
Sachsens Verkehrsminister Martin Dulig (SPD) reagierte „bestürzt“ auf das Busunglück. „Meine Gedanken sind bei den Angehörigen der Opfer und Verletzten“, schrieb Dulig im Kurzbotschaftendienst X. Er danke den vielen Einsatzkräften vor Ort, die schnelle Hilfe leisteten.
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