Halbstarke im Schaufenster und eine zauberhafte Ausstellung

Öffentliche Führung: Münster als Stadt des Friedenskongresses 1643-1648, mit anschließendem Stadtrundgang

Münster – Anlässlich des 375. Jahrestags des Westfälischen Friedens und des Spanisch-niederländischen Friedens, die beide von 1643 bis 1648 in Münster verhandelt wurden, bietet das Stadtmuseum Münster am Dienstag, 16. Mai, um 17 Uhr eine Sonderführung an. Teilnehmende erfahren in der Führung Wissenswertes über Münsters Rolle während der Verhandlungen zum Westfälischen Frieden.

Die Führung beginnt im Stadtmuseum mit einer kurzen Einführung in die wichtigsten Fakten des ersten europäischen Friedenskongresses, ehe jene Orte in der Innenstadt aufgesucht werden, die mit wichtigen Ereignissen dieser Zeit verknüpft sind. Die Führung dauert etwa 90 Minuten, Treffpunkt ist das Foyer des Stadtmuseums Münster. Die Kosten für die Teilnahme betragen 3 Euro / ermäßigt 2 Euro.

Zwinger: Taschenlampenführung 

In besonderer Atmosphäre findet im Zwinger an der Promenade am Donnerstag, 18. Mai, um 20 Uhr die nächste Taschenlampenführung statt. Im Schein von Taschenlampen wird das fast 500 Jahre alte Gemäuer erkundet. Bei der abendlichen Tour durch die Ruine wird die wechselvolle Geschichte des Zwingers vom ehemaligen Bollwerk zum Baudenkmal und Kunstwerk auf besondere Art „beleuchtet“ und erfahrbar gemacht. Treffpunkt ist der Zwinger an der Promenade. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 3 Euro / ermäßigt 2 Euro.

Halbstarke im Schaufenster Stadtgeschichte 

Mitte Mai 1961 entstand dieser Schnappschuss einer aufgeregten Diskussion vor einem Geschäft auf dem Prinzipalmarkt. Der Anlass des Gesprächs ist nicht überliefert, doch scheinen sich die ältere Dame und der junge Mann, der dem Fotografen den Rücken zugewendet hat, in einem intensiven Meinungsaustausch zu befinden. Die äußere Erscheinung der Jugendlichen mit Lederjacke, Nietenhose und zurückgekämmtem Haar war damals auffällig. Offensichtlich handelte es sich bei dem jungen Mann und seinen Freunden um typische Vertreter sogenannter Halbstarker, wie sie zumeist in deutschen Medien der späten 1950er und frühen 1960er Jahre abfällig bezeichnet wurden.

Die Fotografie kann ab dem 19. Mai im Großformat im Schaufenster des Stadtmuseums an der Salzstraße betrachtet werden.

Öffentliche Führung. Die magische Welt des Herrn Alexander – Ein weltberühmter Zauberer aus Münster

Johann Friedrich Alexander Heimbürger (1819–1909) aus Münster war zu seiner Zeit einer der berühmtesten Zauberkünstler der Welt und in Nord-, Mittel- und Südamerika extrem erfolgreich. Das Stadtmuseum beleuchtet das Leben und Werk des Zauberkünstlers bei einer Führung durch die neue Sonderausstellung „Die magische Welt des Herrn Alexander das Leben und Werk des weltberühmten Zauberers aus Münster“ am Samstag, 20. Mai, um 16 Uhr. Johann Friedrich Alexander Heimbürger schaffte es mit Witz, Phantasie und einem umfangreichen mechanischen, chemischen und physikalischen Wissen, sein staunendes Publikum zu verzaubern. Die Kosten für die Teilnahme betragen pro Person 3 Euro / ermäßigt 2 Euro.

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