Steigende Gefahr von Flächenbränden in Krefeld

Grasfeuerlandindex wird erhöht: Mit der anhaltenden Trockenheit steigt auch in Krefeld das Risiko von Flächenbränden.

Krefeld – Der städtische Fachbereich Sicherheit und Ordnung hat nach Rücksprache mit der Feuerwehr den sogenannten Grasfeuerland-Index von Stufe 4 auf Stufe 5 („hohe Gefahr“) angehoben. Seit mehreren Tagen bereits muss die Krefelder Feuerwehr täglich zu ein bis zwei Flächenbränden ausrücken. Die Vegetationsbrandgefahr wird durch die prognostizierte Trockenheit in den kommenden Tagen weiter steigen. Bürger sollten achtsam sein und keine brennenden Zigaretten oder ähnliches in die Natur werfen. Offenes Feuer auf öffentlichen Flächen, sofern dafür keine Genehmigung vorliegt, ist untersagt. Es gelten die in der Ordnungsbehördlichen Verordnung (OBV) formulierten Regeln für Feuerschutz: Offenes Feuer und der Betrieb von Grillgeräten ist demnach nur an den dafür ausgewiesenen Stellen erlaubt. In Krefeld gibt es drei öffentliche Grillplätze am Elfrather See, die nur nach vorheriger Reservierung beim Fachbereich Sport und Sportförderung in der Zeit von 10 bis 20.30 Uhr genutzt werden dürfen.

Weiter heißt es in der OBV: „Feuer und Grillstellen sind von einem Verantwortlichen ständig zu überwachen. Beim Verlassen der Feuerstelle bzw. des Grillplatzes oder bei starkem Wind ist das Feuer vollständig zu löschen. Vollständig gelöschte Asche, Grillabfälle und sonstige Abfälle sind ordnungsgemäß zu entsorgen.“ Es dürfen laut OBV aus der Unterhaltung des Feuers beziehungsweise des Grills keine Gefahren oder Belästigungen für Dritte oder die Umgebung durch Rauch, Geruch oder Flugasche entstehen.

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