Stabsstelle begleitet Klimaschutzprogramm im Krefelder Zoo

Die Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit begleitet die Umsetzung von energetischer Effizienz im Krefelder Zoo.

Krefeld – In einem Pilotprojekt wird im Zoo ein Klimaschutzkonzept mit Energieeinsparmaßnahmen und regenerativen Energien umgesetzt. Dazu gehören zum Beispiel die Installation von PV-Anlagen (Photovoltaik-Anlagen), verschiedene Energieeinsparmaßnahmen, die Umrüstung des Fuhrparks sowie Angebote für Fahrradfahrer. Das Konzept zeigt beispielhaft auf, wie Unternehmen ihre Betriebsabläufe und Verbräuche so optimieren können, dass möglichst wenig CO2 erzeugt wird und damit Krefeld gemeinschaftlich das Ziel der Klimaneutralität erreichen kann. Die Umsetzung und das Monitoring der erforderlichen Maßnahmen wird durch das energetische Quartiersmanagement der Stabsstelle begleitet.

Dezernentin Lauxen: „Freue mich über erfolgreiche Zusammenarbeit”

„Mit diesem Pilotprojekt können wir in einem Gesamtpaket aufzeigen, wie viele verschiedene Bausteine beim Klimaschutz integriert werden können. Ich freue mich über die erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Krefelder Zoo”, sagt Krefelds Umweltdezernentin Sabine Lauxen. Zoodirektorin Dr. Stefanie Markowski betont: „Auch bei unseren zukünftigen Bauprojekten werden die Klimaschutzmaßnahmen, die wir gemeinsam mit der Stabsstelle Klimaschutz und Nachhaltigkeit erarbeitet haben, einen hohen Stellenwert genießen, um den CO2-Fußabdruck des Zoos weiter zu reduzieren.”

Als erste Maßnahme wurden jetzt in der Futtermeisterei herkömmliche Leuchtröhren durch LED-Leuchtmittel ersetzt und teilweise mit Sensorik ausgestattet. Die Futtermeisterei wurde ausgewählt, da sie aufgrund des Dauerbetriebs der Kühlanlagen für Tiernahrung einen der höchsten Stromverbräuche im Zoo aufweist. Auf dem Dach der Futtermeisterei befindet sich außerdem eine PV-Anlage – auf diese Weise wurde das Gebäude klimafreundlich umgerüstet. Strom wird effizient verbraucht und regenerativ produziert. Die verbauten LED-Leuchtmittel weisen nach Angabe der beauftragten Firma die höchstmögliche Energieeffizienzklasse auf und bewirken im Betrieb im Vergleich zu den alten Leuchtstoffröhren eine Stromersparnis von mindestens 70 Prozent, womit eine zügige Amortisation der Maßnahme und Senkung der CO2-Emissionen gegeben ist. Laut betrieblichem Klimaschutzkonzept wird eine CO2-Ersparnis von vier Tonnen erwartet.

PV-Anlagen auf mehreren Gebäuden sind geplant

Weitere Maßnahmen sind in Vorbereitung. So sind im Krefelder Zoo Photovoltaik-Anlagen auf mehreren Gebäuden geplant, dazu läuft derzeit die Fördermittelakquise und geeignete Flächen werden gesucht. Unter anderem bietet sich das Heu-Lager neben der Futtermeisterei dafür an. Zudem wird der Fuhrpark des Zoos sukzessive elektrifiziert. Ein Teilbereich des Zoos soll an die Fernwärme angeschlossen werden. In Arbeit sind außerdem weitere Ansätze zur energetischen Sanierung, zur Kompensation von Restemissionen und zur Besuchermobilität. Dies beinhaltet die Ausweitung der Angebote von Fahrradabstellplätzen.

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