Krefeld – Die 1961 geborene Schriftstellerin stellt am Montag, 17. Februar, um 19 Uhr in der Volkshochschule am Von-der-Leyen-Platz ihr Buch „Die dritte Hälfte“ vor. Sie skizziert darin vier Generationen, die aufgrund ihres Alters und ihrer Arbeit einen je eigenen Blick auf die Gesellschaft und das gegenwärtige Leben haben. Die Literaturwissenschaftlerin Christina Schulte führt in den Abend ein und moderiert nach der Lesung das anschließende Gespräch. Der Eintritt zur Veranstaltung in Kooperation mit „Der andere Buchladen“ kostet 14 Euro.
Sabine Peters studierte Literaturwissenschaft, Politikwissenschaft und Philosophie in Hamburg. Nach einigen Jahren im Rheinland lebt sie seit 2004 wieder in der Hansestadt an der Elbe. Neben Romanen, Erzählungen, Hörspielen schreibt Peters auch Essays und Kritiken. Sie wurde unter anderem ausgezeichnet mit dem Ernst-Willner-Preis beim Ingeborg-Bachmann Wettbewerb, dem Clemens-Brentano-Preis, dem Evangelischen Buchpreis und dem Georg-K.-Glaser-Preis. 2016 erhielt sie den Italo-Svevo-Preis. Ihr Buch „Die dritte Hälfte“ handelt unter anderem von Doc, der eigentlich Hermann Dik heißt, der mit seiner Work-Life-Balance hadert. Dabei ist sein Job kurzweilig: Tür auf, einer raus, einer rein – und dann noch Hausbesuche. Seine Angestellte Christine hat sechs Beine und Arme, sein Patient Herr Viersen hat keine Zeit für den Bandscheibenvorfall, während Frau Bültjer im Altenheim an ihr Ende geht. Die Welt ist bunt, sagt sich Doc, wenn seine Nachbarin Mechthild und ihr Sohn, ein junger Aktivist, bei ihm vorbeischneien. Und da sind noch seine Schwester und sein Studienfreund.