Krefeld – Das geht aus der aktuell veröffentlichten Kriminalstatistik 2024 für die Stadt Krefeld hervor, über die die Polizei jetzt berichtet hat. Verglichen mit dem Vorjahr ist demnach in Krefeld die Gesamtkriminalität um neun Prozent rückläufig. Im Bereich Straßenkriminalität gab es 2024 insgesamt 630 Fälle weniger als im Jahr zuvor, das ist ein Rückgang um zwölf Prozent. Die Zahl der Raubüberfälle auf offener Straße hat sich in Krefeld fast halbiert.
Oberbürgermeister Frank Meyer freut sich über die generell positive Entwicklung und spricht seinen Dank an die Polizei und das Team des KOD aus. „Unsere Stadt ist sicherer geworden – das ist die eindeutige Botschaft der neuen Kriminalitätsstatistik. Mein Respekt und Dank gilt allen Einsatzkräften, die für die Sicherheit auf den Straßen in unserer Stadt im Einsatz sind. Die Zahlen zeigen, dass sich diese Arbeit lohnt.“ Der Oberbürgermeister sieht in den neuen Zahlen auch einen Beweis dafür, dass der in Krefeld eingeschlagene Weg mit den beiden Stärkungspaketen Innenstadt 1.0 und 2.0 richtig ist. „Wir setzen in Krefeld weiter auf das Prinzip von Handeln und Helfen. Dazu gehört sowohl eine Stärkung des Kommunalen Ordnungsdienstes als auch der Ausbau der Unterstützungsangebote für Menschen in herausfordernden Lebenslagen.“
Austausch auf kommunaler Ebene funktioniert
Die Kriminalitätsstatistik wird von den Kreispolizeibehörden jährlich vorgestellt. Basis sind die polizeilich geführten Statistiken in den Behörden vor Ort, die wiederum auch in die Gesamtstatistik des Landes NRW einfließen. „Mir ist bewusst, dass sich für die Bürgerinnen und Bürger das individuelle Sicherheitsempfinden auf der Straße nicht zwingend an den Zahlen der Kriminalitätsstatistik bemisst. Jedes Opfer von Kriminalität ist eines zu viel. Gleichwohl zeigen die Zahlen, dass sich die gemeinsamen Bemühungen von Stadtverwaltung und Polizei für mehr Sicherheit auf Krefelds Straßen auszahlen“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer. Er betont zudem, wie gut der Austausch auf kommunaler Ebene mit Polizeipräsidentin Ursula Mecklenbrauck sowie Axel Stahl als Leiter der Staatsanwaltschaft sei.
Bei vielen Einsätzen erfolgt mittlerweile eine intensive Abstimmung von KOD und Polizei, es gibt außerdem einen stetigen Austausch der Behördenleitungen in der kommunalen Sicherheitskonferenz. Der KOD werde in der Innenstadt weiter deutlich Präsenz zeigen, verspricht Frank Meyer. Es müsse das gemeinsame Ziel sein, die Zahl der Kriminalitätsdelikte sowie Ordnungsdelikte insgesamt und der Gewaltdelikte im Speziellen weiter zu reduzieren. So zeigt der Blick in die Statistik auch, dass – bei allen grundsätzlich positiven Entwicklungen und sinkenden Kriminalitätszahlen – im Deliktfeld „Gefährliche Körperverletzung“ eine Zunahme zu verzeichnen ist. „Es ist deshalb wichtig, dass wir den Kommunalen Ordnungsdienst so ausstatten, dass er sich im Notfall auch gegen Angriffe verteidigen kann“, sagt Oberbürgermeister Frank Meyer.
KOD verfügt über 53 Einsätzkräfte
Das erste Stärkungspaket Innenstadt war im Jahr 2022 von der Stadtverwaltung erarbeitet und vom Stadtrat beschlossen worden. Darin impliziert sind Maßnahmen in den Handlungsfeldern Ordnung und Sicherheit, Soziales, Sauberkeit und Stadtgestaltung.“ Der KOD ist damit deutlich gestärkt worden und verfügt über 53 Einsatzkräfte, die durchgehend 16 Stunden an sieben Tagen in der Woche in verschiedenen Teams in der City Präsenz zeigen. Zum Schutz der Mitarbeitenden sind Bodycams angeschafft worden, zur Selbstverteidigung sind mit dem neuen Stärkungspaket 2.0 zudem Einsatzstöcke angeschafft worden. Der KOD ist unter der Rufnummer 0 21 51 / 86 40 00 erreichbar.