Krefelder Stadtkämmerer legt Prognose zum dritten Quartal vor

Zum Ende des dritten Quartals zeigt die Prognose für den städtischen Haushalt im Vergleich zum Haushaltsplan sowohl Verschlechterungen als auch Verbesserungen auf.

Krefeld – So machen sich die jüngsten Tarifsteigerungen und höhere Zinsen ebenso negativ bemerkbar wie Mindereinnahmen bei dem Gemeindeanteil an der Einkommenssteuer. Auf der positiven Seite schlagen Verbesserungen bei der Gewerbesteuer, bei den Erstattungen für Flüchtlingsunterkünfte und den Betriebskostenzuschüssen für Kindertageseinrichtungen zu Buche.

Wie Stadtkämmerer Ulrich Cyprian in der Sitzung des Ausschusses für Finanzen und Beteiligungen am 7. Dezember erläutern wird, ergibt sich zum Stichtag 30. September eine Prognose auf das voraussichtliche Jahresergebnis von minus 25,2 Millionen Euro inklusive der aus 2022 übertragenen Mittel in Höhe von 17,4 Millionen Euro. Das bedeutet effektiv ein voraussichtliches Ergebnis von minus 7,8 Millionen Euro. „Zum Jahresende rechne ich aktuell damit, dass wir diesen Negativbetrag noch ausgleichen können“, sagt Ulrich Cyprian. Dennoch sei die aktuelle Finanzlage der Städte und Gemeinden sehr schwierig, unter anderem durch die Themen Krieg in der Ukraine und Auswirkungen der Corona-Pandemie.

xity.de
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