Krefeld – Die Substanzen wurden 770-mal inhalativ, elfmal nasal und 202-mal intravenös konsumiert. Der überwiegende Teil dieser Klienten kam wie im Vormonat regelmäßig, von täglich bis mehrfach in der Woche. Drogennotfälle registrierte die Caritas als Betreiber des Drogenhilfezentrums keine. Nach der Eröffnung Mitte März hatte es im April bereits rund 1.000 Konsumvorgänge von etwa 100 verschiedenen Klienten im Drogenhilfezentrum gegeben.
Tagestreff Café Pause
Neben dem Drogenkonsumraum kann auch der Tagestreff Café Pause genutzt werden. Dieses Angebot haben auch im Mai wieder rund 40 Personen pro Tag wahrgenommen. Dort können die Menschen einen kostenlosen Tee oder – gegen Bezahlung – Kaffee oder Frühstück zu sich zu nehmen. Zudem werden die Duschen und Waschmaschinen regelmäßig benutzt.
Stärkungspaket Innenstadt
Das DHZ ist einer der wesentlichen Bausteine des vom Krefelder Stadtrat verabschiedeten Stärkungspakets Innenstadt. Gemäß dem Konzept „Handeln und Helfen“ wird damit das Ziel verfolgt, suchtkranken Menschen Angebote für geschützten Drogenkonsum zu unterbreiten, gleichzeitig aber den Drogenkonsum im öffentlichen Raum durch konsequente Kontrollen des Kommunalen Ordnungsdienstes (KOD) zu unterbinden. Das Drogenhilfezentrum ist täglich, auch samstags und sonntags, von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Zum Angebot gehören der Tagestreff „Café Pause“, der Drogenkonsumraum – beides von der Caritas betrieben – sowie ein medizinisches Basisangebot des Deutschen Roten Kreuzes (DRK). Weitere Infos und Fotos zum Drogenhilfezentrum findet man auf der städtischen Website unter www.krefeld.de/drogenhilfezentrum und unter www.caritas-krefeld.de/dhz