Großes Regenrückhaltesystem für den Krefelder Großmarkt

Die aufwändige Kanalsanierung auf dem Gelände des Großmarkts schreitet planmäßig voran.

Krefeld – In diesen Tagen entsteht am südlichen Ende auf einer Fläche von etwa 42 mal 20 Metern ein unterirdisches Regenrückhaltesystem mit einem Gesamtvolumen von etwa 300 Kubikmetern. Dort werden Staukästen eingebaut, die das anfallende Regenwasser zwischenspeichern und kontrolliert in das öffentliche Kanalnetz abgeben. Die Sanierung findet in enger Abstimmung mit den Pächtern statt: Das Zentrale Gebäudemanagement informiert bei regelmäßigen Treffen über den Fortgang der Arbeiten, die aktuell voll im Zeitplan liegen.

Ende Januar 2024 wurde mit der Sanierung des Entwässerungsnetzes am städtischen Großmarkt begonnen. Planmäßig starteten die Arbeiten auf der „Gastromeile“ in der biergartenfreien Zeit, beginnend im Bereich zwischen Zeile B (Möbelgeschäft Haag) und Zeile C (Die Kantine) in Richtung Süden. In diesem ersten Bauabschnitt wurden die neuen Hauptleitungen in einer Tiefe von bis zu 3,30 Meter verlegt und die jeweiligen Schmutz- und Regenwasseranschlüsse für die einzelnen Ladenlokale vorbereitet. Um den Gästen des Großmarkts im Sommer keine Einschränkungen zuzumuten, wurde der Bereich mit einer provisorischen Asphaltdecke geschlossen. Diese wurde bereits vor Ostern fertiggestellt. Außerhalb der Hauptsaison werden in mehreren Tagesbaustellen die einzelnen Ladenlokale an die vorgerichteten Leitungen angeschlossen. Im Anschluss wird der Oberboden wieder so hergerichtet, wie er ursprünglich war.

5,3 Millionen Euro fließen in die Sanierung von Trinkwasser- und Gasleitungen

Der Krefelder Großmarkt ist mit seinen Läden, Restaurants und Kneipen ein wichtiger Teil des Krefelder Stadtlebens. Seit einigen Jahren hat das ZGM die Neuentwicklung und Vermarktung des Areals mit dem Fokus auf Gastronomie und Einzelhandel verstärkt, um ein Freizeit- und Begegnungszentrum vor historischer Kulisse zu schaffen. Im Zuge dessen wurden auch Pläne zur Sanierung gefasst. Aktuell und in den kommenden Jahren fließen 5,3 Millionen Euro in die Sanierung von Trinkwasser- und Gasleitungen sowie Kanalrohren. Nach Abschluss dieser Arbeiten an der Infrastruktur werden unter anderem Abstellplätze für Fahrräder und neue Sammelstellen für Müll installiert. Ein neues Verkehrskonzept für das Areal ist aktuell ebenfalls in Arbeit. Der Zeitplan sieht vor, dass die umfangreiche Kanalsanierung im dritten Quartal 2025 abgeschlossen ist.

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