Große Beteiligung bei der JA-Versammlung in Krefeld

Die Ausbildung und Förderung qualifizierter Fachkräfte hat einen hohen Stellenwert in der Krefelder Stadtverwaltung.

Krefeld – Aktuell wirken rund 350 Auszubildende und Studierende in insgesamt 32 unterschiedlichen Ausbildungsberufen und Studiengängen aktiv an der Gestaltung der Verwaltung mit. Etwa ein Drittel von ihnen war nun der Einladung der Jugend- und Auszubildendenvertretung (JAV) zur JA-Versammlung am 23. August gefolgt. Oberbürgermeister Frank Meyer, Jan Visser von der Ausbildungsleitung sowie Heribert Boosen, stellvertretender Vorsitzender des Gesamtpersonalrats, konnten rund 120 Nachwuchskräfte aus unterschiedlichen Bereichen der Stadt Krefeld, des Kommunalbetriebs Krefeld und des Zentralen Gebäudemanagements im Audimax der Hochschule Niederrhein begrüßen.

„Die Jugend- und Auszubildendenvertretung ist für unsere Auszubildenden eine echte Chance, die Entwicklung der Verwaltung mit zu beeinflussen, denn sie bekommen eine Stimme im Gesamtpersonalrat, bei Auswahlverfahren und in wichtigen Zukunftsprojekten”, stellte Frank Meyer fest. Aufgrund der riesigen Pensionierungswelle und der Fülle von Zukunftsthemen komme es in den kommenden Jahren verstärkt auf die „Jungen” in der Verwaltung an. Zu Gast bei der Veranstaltung war außerdem Hannah Stucki von der Villa Meerländer, die über den öffentlichen Dienst zur Zeit des Nationalsozialismus referierte. Den Ausführungen von Kerstin Beging zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) der Stadt folgten verschiedene Mitmachaktionen im Rahmen des BGM und die Gelegenheit zum offenen Austausch.

Allgemeines Infos zur JAV

Die Vorschriften des Landespersonalvertretungsgesetzes NRW sehen die Bildung einer Jugend- und Auszubildendenvertretung vor. Diese besteht aus sieben Mitgliedern und sechs Stellvertretern, die Ansprechpartner sind für die Auszubildende aller Fachrichtungen sowie Praktikanten und minderjährige Mitarbeiter. Zu ihren Aufgaben gehört in erster Linie, die Interessen der Auszubildenden gegenüber dem Arbeitgeber/dem Dienstherrn zu vertreten und den Auszubildenden bei allen Angelegenheiten beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. Die JAV tauscht sich regelmäßig mit der Ausbildungsleitung aus und nimmt an den Sitzungen des Gesamtpersonalrats sowie den Vierteljahresgesprächen teil. Sie entwickelt auch eigene Ideen und Konzepte, wie die verschiedenen Ausbildungen bei der Stadt weiter verbessert werden können, begleitet Auswahlverfahren und beteiligt sich an gesamtstädtischen Projekten.

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