Grenzlandkonferenz 2024 in Krefeld

Die Stadt Krefeld ist Ausrichterin der nordrhein-westfälischen „Grenzlandkonferenz 2024“.

Krefeld – Oberbürgermeister Frank Meyer wird dabei am Donnerstag, 26. September 2024, rund 400 geladene Gäste aus den Niederlanden, den grenzangehörigen Städten und Gemeinden, und des Landes NRW auf der Krefelder Rennbahn im Stadtwald begrüßen – darunter die Ministerin für Inneres und Königreichsbeziehungen der Niederlande, Judith Uitermark, den Kommissar des Königs der Niederlande, Andries Heidema, und den Minister für Finanzen des Landes Nordrhein-Westfalen, Dr. Marcus Optendrenk. Erwartet werden weiterhin die Regierungspräsidenten Thomas Schürmann aus Düsseldorf, Andreas Bothe aus Münster und Dr. Thomas Wilk aus Köln, ebenso die Regionalministerinnen der Provinzen Gelderland, Helga Witjes, und Limburg, Elianne Demollin-Schneiders.

Auch der Botschafter des Königsreichs Niederlande in Berlin, Ronald van Roeden, hat sein Kommen zugesagt, ebenso die Generalkonsulin der Niederlande in Düsseldorf, Hannah Tijmes, der deutsche Botschafter in Den Haag, Dr. Nikolaus Meyer-Landrut, der Generalsekretär der Benelux-Union, Frans Weekers, und der Bürgermeister von Krefelds Partnerstadt Venlo, Antoin Scholten, zugleich VizePräsident der euregio rhein-maas.

Die Grenzlandkonferenz bringt Menschen zusammen, die sich für die Beseitigung von Grenzhindernissen einsetzen, beispielsweise in den Bereichen Sicherheit, Arbeitsmarkt und Mobilität. In den vergangenen Jahren ist so ein Netzwerk entstanden, das sich nicht nur über die Grenzen hinweg, sondern auch über alle politischen und administrativen Ebenen erstreckt. Die Konferenz dient dem Ziel, gemeinsam zurückzublicken, Schritte der Zusammenarbeit zu unternehmen und Ambitionen für die Zukunft zu formulieren. In Krefeld wird deshalb auch die sogenannte Grenzlandagenda für die länderübergreifende Zusammenarbeit behandelt und fortgeschrieben.

Bei der diesjährigen Grenzlandkonferenz sind ein Bühnenprogramm und verschiedene Workshops für die Teilnehmenden geplant. Dazu gehören unter anderem die Themen Smart City und die Digitale Transformation für die Gestaltung der Zukunftsfähigkeit der Städte, Katastrophenschutz und das Netzwerk Niederlande/NRW, grenzüberschreitende Koordinierungsstellen für die zukünftige Zusammenarbeit in den Grenzregionen, Nicht-polizeiliches Krisenmanagement für die Begegnung und den Austausch von Fachleuten im Bereich des Krisenmanagements und der Katastrophenhilfe sowie Entwicklungen in Europa nach der Europawahl. Vorgesehen sind zudem der Besuch des HIT-Instituts derHochschule Niederrhein und zweier Wirtschaftsstandorte in Krefeld.

Nach verschiedenen Ansprachen und Diskussionen steht neben der Verabschiedung der Grenzlandagenda 2024/2025 am Donnerstag auch die Verleihung des „Grenzlandpreises 2024“ auf dem Programm. Bewerben konnten sich Akteure mit Projekten zur grenzüberschreitenden Zusammenarbeit zwischen den Niederlanden und Nordrhein-Westfalen, die bestenfalls auch als Vorbild für die gesamte Region und andere Grenzregionen dienen können. Nordrhein-Westfalen und die Niederlande arbeiten intensiv zusammen. Auf verschiedenen Ebenen kooperieren Behörden, Bürgergemeinschaften und Unternehmen miteinander und widmen sich Themen von grenzüberschreitender Bedeutung. Dabei verdienen Projekte, welche die beiden Länder innovativ miteinander verbinden, aus Sicht der Organisatoren besondere Aufmerksamkeit. Um ein solches Projekt zu würdigen, wird nun während der Grenzlandkonferenz in Krefeld zum fünften Mal der Grenzlandpreis verliehen. Die Finalisten erhalten die Chance, sich auf der Grenzlandkonferenz vor einer Jury zu präsentieren. Das Siegerprojekt wird während der Grenzlandkonferenz bekannt gegeben und erhält 5.000 Euro.

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