Krefeld – Am Internationalen Tag des Ehrenamtes, der jedes Jahr am 5. Dezember begangen wird, kamen in der Kufa viele ehrenamtlich tätige Menschen aus Krefeld zusammen, um Interessierten ihre Initiativen zu präsentieren. „All die Ehrenamtlerinnen und Ehrenamtler, die heute hier sind, sind Botschafter der guten Sache. Sie bringen Glück in diese Stadt“, sagte Markus Schön. „Oft sind Sie dabei mit ihrem Ehrenamt für Menschen im Einsatz, die gerade nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Sie bringen Licht ins Dunkel des Alltags, bieten Halt und Stütze. Dieses Engagement ist großartig. Jede Ehrenamtlerin und jeder Ehrenamtler ist wirklich ein Geschenk für unsere Stadt.“
Organisiert worden war die Messe vom Freiwilligenzentrum, das von der Stadt finanziert und von der Caritas betrieben wird, sowie der Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft (PSAG). Unter der Überschrift „Hand in Hand fürs Ehrenamt“ kamen rund 500 Gäste und Vertreter von verschiedenen Vereinen und Organisationen zum Kennenlernen, Austausch und zum Feiern in die Kufa. „Ehrenamt stellt sich heute ganz anders dar als noch vor ein paar Jahren: Es gibt vielfältige Möglichkeiten für alle Altersklassen und Schichten, sich teilweise nur kurzzeitig, in gewissen Abständen oder auch langfristig zu engagieren. Daher haben wir überlegt, dass wir das Ehrenamt unbedingt anders darstellen, ein wenig ,entstauben‘ und damit auch fördern möchten“, sagten Dirk Bahnen, Sprecher der PSAG (Psychosozialen Arbeitsgemeinschaft) Gerontopsychiatrie in Krefeld, und Mareike van Eickels, Leiterin des Freiwilligenzentrums Krefeld.
Gemeinsam entstand die Idee einer neuen Veranstaltung für das Ehrenamt mit Gelegenheit für Infos und zum Austausch sowie kulturellem Programm. Mit der Kufa war dafür schnell der passende Veranstaltungsort gefunden. Die Veranstaltung von 10 bis 20 Uhr bot einerseits bereits ehrenamtlich tätigen Personen eine Plattform, ihre wertvolle Arbeit zu präsentieren und zu teilen, andererseits sollten aber auch potenziell Interessierte für das Ehrenamt begeistert werden. Mit Vorführungen und Musik-Acts kam auch der Spaß nicht zu kurz. Stadtdirektor Markus Schön zeigte sich begeistert von der Veranstaltung, die „zur Tradition werden sollte“. Kunterbunt ging es den ganzen Tag über in der großen und kleinen Halle der Kufa zu. Rund 55 Vereine und Organisationen stellten an Stehtischen und Präsentationswänden ihre Arbeit und die Möglichkeiten eines ehrenamtlichen Engagements vor.
