Stadt Essen legt Krematorium vorübergehend still

Im Krematorium am Essener Hellweg werden derzeit zwei neue Ofenlinien gebaut.

Essen – Bis zur Inbetriebnahme der neuen Öfen sollten die verbliebenen, stark in die Jahre gekommenen Ofenlinien genutzt werden, um die 300 bis 400 Kremierungen pro Monat durchführen zu können. Prüfungen haben nun ergeben, dass diese beiden Einäscherungsanlagen des Essener Krematoriums nicht mehr betriebsfähig sind. Für die Zeit des Neubaus der Ofenlinien kann daher der ursprünglich geplante Weiterbetrieb der Anlage nicht aufrechterhalten werden, sodass das Krematorium Essen vorrübergehend geschlossen werden muss.

Durch die Schließung können aber nun die Arbeiten vor Ort voraussichtlich auch um drei Monate beschleunigt werden. Nach derzeitigem Stand soll die erste neue Ofenlinie bereits im Juli 2024 fertig gestellt werden, die zweite im Oktober 2024. Sobald die erste Ofenlinie, die sowohl technisch als auch energetisch auf dem neusten Stand sein wird, fertiggestellt ist, können wieder Einäscherungen durchgeführt werden.

Die Friedhofsverwaltung der Stadt Essen hat die städtischen Krematorien in der Umgebung über die Schließung informiert. Kremierungen sind beispielsweise in Bochum oder Dortmund möglich. Auch die Bestattungsunternehmen wurden entsprechend in Kenntnis gesetzt. Für Bürger*innen hat die Schließung des Krematoriums kaum Auswirkungen, da Kremierungen in der Regel ohne Begleitung stattfinden.

xity.de
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