Essen – Insbesondere Hundebesitzer:innen sollten aufmerksam sein. Giftköder können aber auch gefährlich für freilaufende Katzen, Vögel oder weitere Tiere sein. Giftköder treten in unterschiedlichen Formen auf, sie können in pulverähnlicher Form ausliegen (häufig Rattengift oder Schneckenkorn) oder auch präpariert in Futter oder Leckerchen. Präparierte Giftköder können außerdem gefährliche Gegenstände wie Rasierklingen, Nägel oder Glasscherben enthalten.
In Essen sind rund 27.800 Hunde gemeldet. Hundebesitzer*innen sollten beim Spaziergang darauf achten, dass der Vierbeiner nichts aufnimmt. Hunde sollten während des Spaziergangs immer im Blickfeld bleiben.
Wer Giftköder entdeckt, kann diese beispielsweise in der sogenannten „Dogorama-App“ melden (https://dogorama.app/de-de/giftkoeder/Essen/), um andere Tierbesitzende in der Nachbarschaft zu warnen.
Mögliche Symptome einer Vergiftung sind in den meisten Fällen Erbrechen, hinzu kommen übermäßiges Hecheln, vermehrter weißer Speichel, blasse Schleimhäute, veränderte Pupillen, Müdigkeit, Apathie, Zittern oder Bauchkrämpfe und Torkeln. Bei Verdacht auf eine Vergiftung sollten Tierbesitzer:innen sofort zum Tierarzt gehen!
Das Auslegen von Giftködern mit dem Ziel, Tiere zu töten ist eine Straftat nach dem Tierschutzgesetz. Haustierbesitzer:innen können Anzeige bei der Polizei stellen.