Abschluss des Schulprojekts „Verkehrswende in Essen“

Im vergangenen Jahr beteiligten sich sechs Essener Gymnasien an dem Schulprojekt "Verkehrswende in Essen".

Essen – Mit dabei waren das Maria-Wächtler-Gymnasium, das Helmholtz Gymnasium, das Carl-Humann-Gymnasium, das Leibniz-Gymnasium, die Goetheschule und das Mariengymnasium Essen-Werden. Im Rahmen des Projekts beschäftigten sich die Schüler:innen mit der Fahrradverkehrsinfrastruktur in Essen und führten dazu Umfragen im Schulumfeld durch. Zudem erhoben sie fahrradfahrend Umweltdaten mit der senseBox:bike und werteten diese anschließend aus. Über 200.000 Datenpunkte wurden kartographisch ausgewertet und erste Maßnahmenvorschläge abgeleitet, um vor allem die Alltagswege der Jugendlichen zukünftig sicherer zu gestalten.

Am vergangenen Freitag, 10. Januar, wurden die Ergebnisse beim offiziellen Projektabschluss im Helmholtz-Gymnasium präsentiert. Auch Bürgermeisterin Julia Jacob besuchte die Abschlussveranstaltung und begrüßte die Beteiligten. „Essen realisiert bereits eine Vielzahl umweltfreundlicher Projekte. Eine Verkehrswende kann aber nur dann gelingen, wenn alle mitmachen. Hier in Essen bringen sich bereits viele Menschen ein. Das große Engagement unserer Bürgerinnen und Bürger macht unsere Stadt so lebenswert. Ich freue mich, dass auch junge Menschen gesellschaftliche Verantwortung übernehmen und sich einsetzen wollen. Das Schulprojekt ‚Verkehrswende in Essen‘ zeigt, dass die Jugendlichen vielfältige Anliegen an den Radverkehr stellen sowie innovative Ideen haben.“

Im Anschluss sollen gemeinsam mit den Lokalpartnerinnen und Lokalpartnern, dem RadEntscheid und der Grünen Hauptstadt Agentur (GHA) Ideen zur weiteren Entwicklung des Projekts und der Fahrradinfrastruktur in Essen ausgearbeitet werden. Bei dem Projekt „Verkehrswende in Essen“ arbeiten verschiedene Akteurinnen und Akteure aus Wissenschaft und Forschung, Schulen, Bürgerinitiativen sowie städtische Mitarbeitende zusammen. Das Projekt hat bereits über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erhalten und stand auf der Longlist des Deutschen Mobilitätspreises. Auch andere Kommunen in Deutschland haben bereits Interesse an der Durchführung des Projekts in ähnlicher Form geäußert.

xity.de