Schwelm – „Unser Ziel, die 530.000 Fahrradkilometer vom Vorjahr zu übertreffen, haben wir erreicht. Sogar deutlich“, freut sich David Hüsken, Radverkehrsbeauftragter der Kreisverwaltung. Mit Breckerfeld haben dieses Jahr erstmals alle neun kreisangehörigen Städte am Wettbewerb teilgenommen, knapp 10.000 Fahrradkilometer hat die Hansestadt gesammelt. „Ich hoffe, dass viele auch nach Wettbewerbsende weiterhin das Fahrrad für ihre Alltagswege bevorzugen und außerdem alle Verkehrsteilnehmenden, insbesondere auf gemeinsam genutzten Straßen und Wegen, gegenseitig Rücksicht nehmen.“
Momentan belegt der Ennepe-Ruhr-Kreis unter allen deutschlandweit teilnehmenden Kommunen Platz 20, Spitzenreiter ist der Kreis Borken mit über 3 Millionen Kilometern, gefolgt von der Stadt Münster und dem Kreis Wesel. Allerdings läuft der Stadtradel-Wettbewerb noch bis zum 30. September, den dreiwöchigen Radel-Zeitraum kann sich jede Kommune selbst aussuchen. Ein endgültiges Ranking wird es also erst im Oktober geben.
Im Kreisgebiet haben die Wittener mit 165.770 Kilometern die längste Strecke zurückgelegt, auf den Plätzen 2 und 3 liegen Hattingen (117.019) und Sprockhövel (84.383). Bei den Kilometern pro Einwohner belegt Sprockhövel den Spitzenplatz. Ähnlich sieht es bei den Verwaltungsteams aus: Die 61 mitradelnden Beschäftigten der Stadt Witten liegen mit 10.530 Kilometern auf dem ersten Platz, gefolgt von der Kreisverwaltung (31 Aktive, 7.621 Kilometer) und der Stadt Hattingen (30 Aktive, 7.254 Kilometer). Bei den pro-Kopf-Kilometern belegt Sprockhövel auch unter den Verwaltungsteams den Spitzenplatz.
Als fleißigstes unter allen Teams liegt die Rudolf-Steiner-Schule in Witten mit 26.925 Kilometern vorn. Dicht dahinter folgt das Team „Aktiv-Praxis Dumke&Hestert und Freunde (26.226) und die ADFC Ortsgruppe Hattingen (23.859).
Ein Gewinner des Wettbewerbs ist in jedem Fall das Klima. Hätten die Stadtradler im Kreisgebiet die knapp 620.000 Kilometer mit dem Auto statt dem Fahrrad zurückgelegt, so wären dabei 100 Tonnen CO2 entstanden.
