Gelsenkirchen – Als Veranstalter fördert der Regionalverband Ruhr seit 2018 den sozialpolitischen Dialog in der Metropole Ruhr, sorgt für Wissenstransfer und vernetzt das Fachpublikum. „Für unsere Sozialplanung nehmen wir viele Impulse mit. Unser Ziel ist es, die Lebensbedingungen der Menschen im Ennepe-Ruhr-Kreis, insbesondere in herausfordernden Quartieren, stetig zu analysieren und durch wirksame und auch präventiv orientierte Angebote zu verbessern“, zeigte sich Astrid Hinterthür, Fachbereichsleiterin Gesundheit und Soziales, zufrieden. Zentral für Erfolge sei die enge Abstimmung zwischen dem Kreis und den kreisangehörigen Kommunen sowie zwischen den verschiedenen Fachämtern.
Im Rahmen einer Poster-Ausstellung zur kommunalen Praxis hat die integrierte strategische Sozialplanung des Ennepe-Ruhr-Kreises ihre Arbeit präsentiert. Auch Gabriele Schmidt, Referatsleiterin im Landesministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales, informierte sich über die kreisweite Sozialplanung. Im Fokus stehen derzeit die Neuauflage des zuletzt 2018 erschienen Sozialberichts sowie die Weichenstellung für einen künftig noch stärker auf Beteiligung und Vernetzung ausgerichteten Sozialplanungsprozess.
Die Teilnehmenden waren sich einig: Eine stärkere Vernetzung der Sozialplanungen innerhalb der Metropole Ruhr ist nötig, um ein gemeinsames regionales Selbstverständnis in sozialpolitischen Fragen zu formulieren. Zusätzliche Herausforderung: Die Kommunen haben im Bereich der Sozialpolitik nur begrenzten Handlungsspielraum, sie sind stark von der Gesetzgebung auf Bundes- und Landesebene abhängig.