Düsseldorf – Zusammen mit Stadtdirektor Burkhard Hintzsche, Jugendamtsleiter Stephan Glaremin und Michael Köhler, Geschäftsführer der Immobilien Projekt Management Düsseldorf GmbH (IPM), fand am Montag, 15. August, das Richtfest auf dem Baufeld in Holthausen statt. Die Inbetriebnahme ist für Juni 2023 geplant. Die Gesamtkosten des Projektes belaufen sich auf rund 5,25 Millionen Euro.
Erweiterung der Kapazitäten und breite Angebotspalette
Zukünftig werden 128 Kinder Platz in der Einrichtung haben. Die Kita wird um eine T1- und eine T2-Gruppe erweitert, sodass zwölf Kinder unter drei Jahren und 28 Kinder im Alter von drei bis sechs Jahren zusätzlich betreut werden können. Damit wird die Kita sechs Gruppen anbieten, darunter je eine Gruppe mit Kindern im Alter von zwei bis sechs Jahren, eins bis drei Jahren und ab vier Monaten sowie drei Gruppen mit Kindern ab drei Jahren.
„Ich bin begeistert, dass die Umbauten im Bestand derart reibungslos ablaufen konnten und es sogar gelungen ist, weit vor dem ursprünglich angesetzten Termin das Richtfest feiern zu können. Hieran haben viele Beteiligte einen großen Anteil, wofür ich mich sehr herzlich bedanken möchte, allen voran beim Kita-Personal, welches die Baumaßnahmen im Bestand mit trägt und in den Alltag integriert“, sagt Stadtdirektor Burkhard Hintzsche. „Mit der Erweiterung der Gruppenangebote schaffen wir nicht nur 40 zusätzliche Betreuungsplätze, sondern bieten durch ein neues angrenzendes Familienzentrum und die Vernetzung mit unterschiedlichen Kooperationspartnern ein abwechslungsreiches, bedarfsorientiertes Angebot für alle Familien im Stadtteil, von dem wir uns ein buntes Miteinander und gelebte Integration erhoffen.“
Die 1997 erbaute Kita Kaldenberger Straße liegt im Stadtteil Holthausen und wird von derzeit rund 80 Kindern aus 22 Nationen besucht. Um zusätzlich zum Kitabetrieb wohnortnahe Angebote und Informationen für Familien bereitzustellen, wird neben dem Kita-Erweiterungsbau auch ein Familienzentrum als Neubau an die bestehende Kita angebaut. So sollen zukünftig dort Begegnungen, Beratung, Unterstützungsleistungen und Angebote der Familienbildung ermöglicht werden.
Größere Küche und Einschränkungen während der Bauzeit
Im Rahmen der Baumaßnahme wird ein barrierefreies WC sowie ein barrierefreier Aufzug eingebaut, der mobilitätseingeschränkten Kindern und Erwachsenen Zugang zu allen Räumlichkeiten und dadurch umfassende Teilnahme ermöglicht. Um die Versorgung der Kinder zu gewährleisten, bekommt die Kita eine neue, deutlich größere Küche, in der frisch gekocht wird. Außerdem wird ein größerer Personalraum mit Teeküche errichtet sowie einige Lager- und Putzmittelräume.
Die Umsetzung der Maßahme erfolgt durch das städtische Tochterunternehmen IPM im Auftrag des Jugendamtes. Um die Baumaßnahmen umsetzen zu können, sind für die Bauzeit Kita-Plätze um eine Gruppe für über 3-Jährige reduziert worden. Baubeginn für das Projekt war im Januar 2022; im Februar dieses Jahres fand die Grundsteinlegung statt.