Neue Mobilitätsstation am Bachplätzchen eröffnet

Am Freitag, 16. Dezember 2022, eröffneten Düsseldorfs Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller gemeinsam mit Verkehrsdezernent Jochen Kral die bislang größte Mobilitätstation in Düsseldorf.

Düsseldorf – Das 2.500 Quadratmeter große Bachplätzchen ist dabei mehr als der Standort einer neuen Mobilitätsstation – es ist im Zuge der Errichtung der Station zu einem urbanen Zukunftsort umgestaltet worden. Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller, Dr. Charlotte Beissel, Vorständin der Stadtwerke Düsseldorf AG, und Mobilitätsdezernent Jochen Kral haben das neue Angebot offiziell in Betrieb genommen.

„Am Bachplätzchen in Unterbilk treffen verschiedene Verkehrsarten zusammen. Mit der neuen Mobilitätsstation haben wir diesen besonderen Ort deutlich aufgewertet. Für die Anwohnerinnen und Anwohner bietet die Umgestaltung viele Vorteile: Es gibt Ladesäulen für E-Autos und eine neue Fahrradquartiersgarage, und die Schulwege sind durch die verbesserte Verkehrsführung sicherer geworden“, erklärte Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller.

Zu Beginn des Jahres 2021 wurde die Stadttochter Connected Mobility Düsseldorf GmbH (CMD) von der Landeshauptstadt mit der Neugestaltung des Platzes an der Bachstraße, Ecke Benzenbergstraße und Kronprinzenstraße, beauftragt. Rund 2.500 Quadratmeter im dichten urbanen Unterbilk sind in den vergangenen zwei Jahren von Grund auf neu geplant und gestaltet worden. Nun ist dort die sechste Mobilitätsstation fertig. Dabei sind am und um das Bachplätzchen nicht nur neue Mobilitätsangebote entstanden, sondern der öffentliche Raum insgesamt wurde durch verschiedene Projekte der Stadtgestaltung und durch das Amt für Verkehrsmanagement hinsichtlich der Verkehrsführung aufgewertet und verkehrssicherer gemacht.

Wünsche aus der Bevölkerung berücksichtigt

Die Bedürfnisse aller Verkehrsteilnehmenden, sei es zu Fuß, auf dem Fahrrad oder im Auto, wurden bei der Planung und Neugestaltung berücksichtigt. Auch die Wünsche der Bevölkerung, die beim Dialog im vergangenen Jahr geäußert wurden, sind in die Planung mit eingeflossen. Im Zentrum der Bauarbeiten stand es, einen neuen Begegnungs- und Aufenthaltsraum zu schaffen. Die große Fläche in der Mitte des Platzes bietet den Anwohnenden vielfältige Möglichkeiten – angefangen bei einem kleinen Picknick über Sport bis hin zu groß angelegten Quartiers-Flohmärkten oder kulinarischen Events.

Verkehrswege neu gestaltet

„Ziel der Neugestaltung war es, einen Ort mit einer neuen, verbesserten Wohn- und Lebensqualität zu schaffen. Das ist uns am Bachplätzchen gelungen. Dieser Zukunftsort setzt neue Maßstäbe in Punkto Stadtgestaltung, Mobilität von Morgen und Steigerung der Aufenthaltsqualität“, erläuterte der Oberbürgermeister. „Der neue Raum am und um das Bachplätzchen zeigt, wie weit integrierte Verkehrsplanung heute gehen kann und muss“, ergänzte Mobilitätsdezernent Jochen Kral.

So wurden nicht nur die Wege für Fußgänger komplett überarbeitet, barrierefrei gestaltet und optimiert, sondern auch die Belange des Radverkehrs umfassend bedacht. So wurde die Ampelanlage an der Kreuzung Benzenbergstraße/Bachstraße optimiert, so dass die Öffnung der Benzenbergstraße für den Radverkehr entgegen der Einbahnstraße in Fahrtrichtung Bilker Allee möglich wurde. Davon profitieren unter anderem die vielen Radfahrenden aus der Richtung Karolingerstraße mit Fahrtrichtung Bilker Kirche. Das Linksabbiegen von der Bachstraße in Richtung Benzenbergstraße wird künftig durch eine Linksabbieger-Ampel gesichert, um das problematische Abbiegen in den Gegenverkehr zu beenden. Zudem wurden die Autoparkplätze in ihrer Ausrichtung von längs auf schräg umgestellt. Mehrere kleine Fußgänger-Querungsstellen wurden errichtet, und die Straße wurde auf moderne Anforderungen hin ausgerichtet.

Schulwegsicherung als besonderes Anliegen

„Die Schulwegsicherung war uns bei der Umgestaltung der umliegenden Wege und Verkehrsflächen besonders wichtig. Dazu zählt auch, dass der Lade- und Lieferverkehr mitgedacht wurde. Mit zwei neuen Ladezonen wollen wir ein verbessertes Halte- und Parkangebot schaffen und verhindern, dass Querungsstellen von Lieferfahrzeugen zugeparkt werden“, sagte der Mobilitätsdezernent mit Blick auf die vielen Schülerinnen und Schüler der Grundschule Kronprinzenstraße. Die vergrößerten Bürgersteige durch so genannte Gehsteignasen kommen zudem Familien mit Kinderwagen und Menschen mit Mobilitätseinschränkungen zugute. Auch der Runde Tisch Verkehr, ein Gremium des Behindertenbeirats der Stadt, wurde beteiligt und gab wertvolle Hinweise. Für das Jahr 2023 steht als weiteres Projekt zur Schulwegsicherung noch die Errichtung von zwei zusätzlichen Zebrastreifen an. Diese sollen auf der Kronprinzenstraße in Höhe Hausnummer 131/138 sowie der Bachstraße in Höhe Hausnummer 58 die Verkehrssicherheit weiter erhöhen.

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