Düsseldorfer EG fegt die Kölner Haie vom Eis

Die Düsseldorfer EG gewinnt das 240. Rheinische Derby gegen die Kölner Haie triumphal mit 7:1.

Düsseldorf – Über das erste Drittel müssen im Nachhinein gar nicht allzu viele Worte verloren werden. Die DEG hätte zwar bereits nach einer Minute in Führung gehen können, doch Kevin Clark scheiterte bei seiner Solochance an KEC-Torwart Tobias Ancicka. Ansonsten hatten die Kölner Haie mehr vom Spiel, die DEG kam hier und da zu kleineren Gelegenheiten. Tore fielen nicht in diesem ersten Drittel, also halten wir uns damit nicht zu lange auf.

Im Mittelabschnitt begann er dann, der Torreigen in diesem denkwürdigen Rheinischen Derby. Die DEG nutzte ein Powerplay zur umjubelten Führung. Kevin Clark, im ersten Drittel war er noch gescheitert, drückte die Scheibe nach einem Akdag-Schuss über die Linie (30.). Kaum war der Jubel verhallt, war die Scheibe schon wieder drin. Nur 25 Sekunden später war es vor allem Phil Varone zu verdanken, dass es wieder klingelte. Der Stürmer nahm sich genüsslich Zeit und guckte sich die Haie-Verteidigung aus. Am langen Pfosten fand er den sträflich freien Kenny Agostino und der zögerte nicht lange, Doppelpack DEG (31.). Vor der Sirene war es dann dem nicht unbedingt als Goalgetter bekannten Nic Geitner vorbehalten, mit einem satten Schuss nach Ablage von Agostino das dritte DEG-Tor zu erzielen (38.). Vor der Pause hätte Moritz Wirth sogar fast noch auf 4:0 erhöht.

Jenes 4:0 fiel dann relativ rasch im Schlussdrittel und vernichtete damit wohl endgültig alle Kölner Hoffnungen auf ein Comeback. Einen temporeichen Gegenstoß trug die DEG wunderbar vor, Svensson hätte eigentlich schon abschließen können, behielt aber die Ruhe und fand Ehl und der den Weg ins Tor (45.). Kurz darauf erzielten die Domstädter ihren Ehrentreffer des Spiels, Louis-Marc Aubry wurde in Überzahl schön freigepasst und erwischte Haukeland in der Gegenbewegung (47.). Dann brachen endgültig alle Dämme, als die DEG innerhalb von 71 Sekunden von 4:1 auf 7:1 erhöhte. Da rieb sich sicher manch einer die Augen, was da unten auf dem Eis los war. Ehl, Varone und Olischefski waren die Glücklichen, die die ohnehin schon gute Stimmung im PSD BANK DOME endgültig in Ekstase verwandelten.

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