Düsseldorf – Um den wachsenden Bedürfnissen der Menschen vor Ort entgegenzukommen, wurde die Station nun, nur wenige Monate später, erweitert. Zu den erweiterten Angeboten gehören eine zweite digital buchbare Fahrradstation sowie zwei weitere Carsharing-Stellplätze für Free-Floating-Anbieter. Die offizielle Inbetriebnahme ist am Freitag, 5. Mai. Anlässlich der Inbetriebnahme ist die Connected Mobility Düsseldorf (CMD) an diesem Tag von 13 bis 15 Uhr mit einem Infostand vor Ort.
Fahrradstation und zusätzliche Carsharing-Stellplätze befinden sich in der Friedenstraße, in unmittelbarer Nähe zum Friedensplätzchen. Zusätzlich ist eine Fahrrad-Reparaturstation auf dem Platz eingerichtet worden. Sie soll Radfahrenden unkompliziert und schnell Reparaturen ermöglichen. Auch die Reifen können dort mit neuer Luft versorgt werden.
Sowohl die geschlossene digital buchbare Fahrradabstellanlage „Fahrradstation“, wie auch die Fahrradüberdachungen und -bügel werden täglich in Anspruch genommen. Auch die Lastenräder des Lastenradautomats, einschließlich der sechs E-Leihlastenräder, sowie die bereitgestellten Carsharing-Fahrzeuge erfreuen sich großer Beliebtheit bei den Bewohnerinnen und Bewohnern des Viertels und werden häufig genutzt.
Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller betont die Bedeutung einer gut ausgebauten Infrastruktur für alternative Mobilitätsangebote: „Die konstante und beständige Nutzung der Mobilitätsstation am Friedensplätzchen zeigt, dass die Menschen vor Ort bereit sind, alternative Mobilitätsangebote zu nutzen, wenn diese unmittelbar verfügbar sind. Unsere Aufgabe ist es daher, die entsprechende Infrastruktur in den kommenden Monaten und Jahren zügig und umfassend weiter auszubauen.“
Auch Umwelt- und Mobilitätsdezernent Jochen Kral sieht in den Quartiersstationen großes Potential: „Die Mobilität der Menschen beginnt vor der eigenen Haustür. Entscheidend ist ein guter Mobilitätsmix. Das zeigt vor allem die sehr gute Auslastung der Mobilitätsstation am Friedensplätzchen: Der Lastenradautomat wird ausgezeichnet angenommen, aber auch der Bedarf für Carsharing-Fahrzeuge ist eindeutig da.“
Zusätzlich zu den Mobilitätsangeboten hat die Stadt weitere Projekte angestoßen, die zum Umweltschutz beitragen. Mehrere Baumscheiben wurden vergrößert, um die Versickerung des Wassers zu verbessern und die Bäume gegen Austrocknung im Sommer effektiver zu schützen. Die Erweiterung der Mobilitätsstation wurde, wie die ursprüngliche Station, mit EU-Fördermitteln (Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung) finanziert. Die Kosten belaufen sich auf rund 80.000 Euro.