Düsseldorf – Ein rund 1,4 Kilometer langer Weg führt in Zukunft von der Sankt-Franziskus-Straße/ Ecke Heideweg über den Rather Park, den Münchhausenweg und entlang des Rather Schützenplatzes direkt bis zum Boskampweg am Rand des Aaper Walds. Es ist vorgesehen, die vorhandenen öffentlichen Grün- und Freiräume mit einem einheitlichen Gestaltungs- und Ausstattungskonzept miteinander zu vernetzen und als zusammenhängende Grünverbindung erkennbar zu machen. Mit umfangreichen Maßnahmen für die Verbesserung der Arten- und Lebensraumvielfalt ist beabsichtigt, die hiesige Flora und Fauna zu stärken und naturnahe Erlebnisqualität im urbanen Raum zu entwickeln.
Der Grünzug ist die größte Teilmaßnahme aus der zweiten Förderphase des Stadterneuerungsgebietes Rath/Mörsenbroich. Das Vorhaben ist ein Beitrag zur Klimaanpassung und zur Biodiversität in der Stadt. Weitere Ziele der Stadt sind die Stärkung des Quartiers und die Förderung der klimafreundlichen Mobilität.
Öffentlichkeitsbeteiligung am Freitag, 3. Mai 2024
Für die konkrete Planung hat die Stadt das Landschaftsarchitekturbüro „Die Planergruppe“ mit Sitz in Essen und Hannover beauftragt. Die Düsseldorferinnen und Düsseldorfer sind eingeladen, ihre Anliegen, Ideen und Vorschläge in das Projekt einzubringen. Dazu veranstaltet die Stadt anlässlich des bundesweiten Tages der Städtebauförderung am Freitag, 3. Mai, eine Bürgerbeteiligung, bei der das Planungsbüro S.T.E.R.N. GmbH als neues Quartiersmanagement zusammen mit dem Landschaftsarchitekturbüro und den städtischen Vertreterinnen und Vertretern für einen Bürgerdialog zur Verfügung steht. Weitere Informationen zum Termin werden in Kürze bekannt gegeben.
Im Anschluss an die Beteiligung starten die Planungen. Der Baubeginn ist für den Frühling 2026 eingeplant – voraussichtlich Mitte 2028 wird der Grünzug fertiggestellt.
Hintergrund
Das Integrierte städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) Rath/Mörsenbroich – Mitten am Stadtrand wurde am 17. Mai 2023 durch den Rat der Landeshauptstadt Düsseldorf beschlossen. Die Gesamtkosten für den Grünzug werden auf 5,43 Millionen Euro geschätzt. Eine Bewerbung für eine EFRE-Förderung (Europäischer Fonds für Regionalentwicklung) wurde im Oktober 2023 eingereicht.