Düsseldorf – Dies ist ein vorgezogener Baustein des Gesamtkonzeptes für die zukünftige Umgestaltung der Mühlenstraße. Die neue Anlage bietet eine schnelle und effiziente Erfassung der Fahrzeuge und ermöglicht ein zügiges Öffnen und Schließen der Poller. Die Bauarbeiten sollen Ende September abgeschlossen sein. Die Kosten für die Hubpolleranlage belaufen sich auf rund 400.000 Euro.
Die Positionierung der Hubpolleranlage einschließlich der begleitenden Elemente und der Schutzpoller erfolgt so, dass bei der späteren Umgestaltung der Mühlenstraße keine Anpassung erforderlich ist. Die Installation der Hubpolleranlage trägt dazu bei, den bestehenden Verkehr besser zu regulieren und die Einhaltung der Zufahrtsbeschränkungen zu gewährleisten. In den Morgenstunden bleibt die Anlage geöffnet, um den notwendigen Lieferverkehr zu erleichtern.
Während der Bauzeit werden die Arbeiten in der Mühlenstraße halbseitig ausgeführt. Dies erfordert eine Umleitung des Verkehrs in Richtung Burgplatz/Altstadt über die Neubrückstraße, Ratinger Straße und Liefergasse. Der Verkehr in Richtung Heinrich-Heine-Allee kann ohne Umleitung an der Baustelle vorbeigeführt werden.
Der Umbau konzentriert sich auf einen etwa 50 Meter langen Abschnitt im östlichen Teil der Mühlenstraße. An der Ein- und Ausfahrt werden jeweils zwei Hubpoller mit einem Abstand von etwa 1,50 Metern installiert. In der Mitte der Anlage befindet sich das zentrale Element der Lichtzeichenanlage, das durch einen entsprechenden Anprallschutz gesichert ist. Dieser Teil wird durch eine Markierung eingefasst. Zusätzlich wird die Fahrbahn der Mühlenstraße an der Ein- und Ausfahrt durch die Markierung einer Sperrfläche am südlichen Fahrbahnrand reduziert. Die Schutzpoller in den Seitenräumen werden mit einem Abstand von 1,20 Metern angeordnet.
Die Hubpoller-Installation baut auf dem Pilotprojekt „Einsatzfahrten Heinrich-Heine-Allee“ auf, wodurch Einsatzkräfte in den Abend- und Nachtstunden des Wochenendes ohne Verkehrsbehinderungen über die abgesperrte Spur der Heinrich-Heine-Allee ausrücken können. Dieses Projekt im Jahr 2023 führte zu einer deutlichen Beruhigung der Straße und eine erhebliche Reduzierung des Verkehrs.
Aufgrund der positiven Erfahrungen aus dem Pilotprojekt sollen die Vorkehrungen nun dauerhaft etabliert werden. Die Landeshauptstadt leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssituation und zur Erhöhung der Sicherheit in der Altstadt.